Polizei schloss gefährliches Pyrotechnik-Lager

Nach dem Explosions-Drama von Kapfenstein, wo ein Vater und Sohn beim Böllerbasteln starben, hat die Polizei in Oedt ein nicht zugelassenes Pyrotechnik-Lager geschlossen. Dieses war unzureichend gesichert, außerdem lief Heizöl aus und lagen elektrische Leitungen blank.

Nach dem , wo ein Vater und Sohn beim Böllerbasteln starben, hat die Polizei in Oedt ein nicht zugelassenes Pyrotechnik-Lager geschlossen. Dieses war unzureichend gesichert, außerdem lief Heizöl aus und lagen elektrische Leitungen blank. Die Bilder aus Kapfenstein ließen bei Anrainern in Oedt in der Südoststeiermark die Alarmglocken schrillen. Hinweise aus der Bevölkerung trafen ein, wonach sich bei Oedt eine Lagerhalle mit hochexplosiven Artikeln befinde. Hühnerhalle als illegales Lager Daraufhin begaben sich Beamte in die frühere Hühnerhalle, für die keine behördliche Genehmigung als Pyrotechniklager besteht. Der Zutritt zur Halle war aufgrund der desolaten und teilweise unversperrten Türen problemlos möglich. Das Lager war bis unter das Dach mit Kartons voller pyrotechnischer Handelsware gefüllt. In der Halle standen mehrere undichte Heizöltanks, aus denen Öl in Richtung der Kartons rann. Die elektrischen Leitungen lagen teilweise blank. Außerdem war in der Halle eine provisorische Kfz-Werkstatt eingerichtet, in der Schleif- und Lackierarbeiten durchgeführt worden sind. Anzeigen erstattet Die Betreiber der Halle und die Lieferfirma der pyrotechnischen Produkte wurden angezeigt.