Porsche-Lenker rast in Rettungsauto - Patient tot

In Wolfenbüttel (Deutschland) hat sich am Mittwoch ein tragischer Unfall mit einem Rettungswagen ereignet. Ein 80-jähriger Patient verstarb noch vor Ort.

Das Rettungsauto war mit dem Patienten gerade auf dem Weg zu einer Klinik. Als der Krankenwagen eine Kreuzung überqueren wollte, kam es zu einem schweren Zusammenstoß mit einem Porsche. Durch die Wucht der Kollision drehte sich das Rettungsfahrzeug um die eigene Achse gedreht und kippte anschließend auf die Seite. Der 44-jährige Notarzt, sowie eine 29-jährige Rettungsassistentin, die sich bei dem 80-jährigen Patienten im hinteren Teil des Rettungswagen befanden, wurden bei dem Unfall schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Für den 80-Jährigen kam aber leider jede Hilfe zu spät. Der Arzt konnte sein Leben nicht mehr retten. Der Mann verstarb noch an der Unfallstelle. Der 22-jährige Lenker des Rettungswagen und der 59-jährige Porsche-Fahrer kamen bei dem Unfall mit leichten Verletzungen davon. Mit Blaulicht und Folgetonhorn unterwegs Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Rettungswagen mit Blaulicht und Folgetonhorn unterwegs, als er in die Kreuzung einfuhr. Die genaue Unfallursache ist aber noch völlig unklar. Die Ermittlungen laufen. Die Untersuchungen des Unfalls sollen nun auch die Frage klären, ob der 80-Jährige an den Folgen der Kollision oder wegen des vorherigen Notfalls verstarb. Der Unfallbereich musste für die Bergungsmaßnahmen für rund 2,5 Stunden gesperrt werden. (wil)