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Rapid verspielte Meisterschaft gegen die Admira

14.09.2021, 02:00
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Am Samstag endete auch das vierte Saisonduell zwischen dem SK Rapid und Admira Wacker Unentschieden. Auch aufgrund dieser Bilanz müssen die Hütteldorfer den Meisterteller wohl Red Bull Salzburg überlassen.

Die Rechnung ist nach dem einfach: Rapid konnte gegen den Tabellenvorletzten von zwölf möglichen Punkten nur vier erobern. Die acht Zähler, die man verspielte, würden reichen um punktegleich mit Salzburg von der Tabellenspitze zu lachen und voller Euphorie die "Mission 33" auszurufen. "Wenn Fußball Mathematik wäre, dann wäre vieles einfacher", meinte Rapid-Trainer Zoran Barisic, nachdem es erstmals seit Ligagründung in vier Duellen zwischen Rapid und der Admira keinen Sieger gab. Trotz der gravierenden Fehlentscheidung - Admiras Benjamin Sulimani schoss aus Abseitsposition das 1:1 - sah der grün-weiße Coach den Hauptgrund für das Remis am fehlenden Spielglück in den eigenen Reihen. "Wir haben uns nicht clever genug verhalten, denn wir hatten genug Möglichkeiten um das Spiel vorzeitig für uns zu entscheiden", sagte Barisic. "Es ist einfach bitter, wenn du bei so einem Chancen-Plus dann nicht gewinnst." Ex-Admiraner Christopher Dibon hätte sich sein Comeback nach langer Verletzungspause auch anders vorgestellt. "Jetzt sitzen 20, 25 Spieler in der Kabine uns lassen die Köpfe hängen", meinte der Verteidiger zur Gefühlslage der Mannschaft. "Es ist unverständlich, dass wir in solchen Spielen nicht drei Punkte holen." Dass Rapid gegen die Admira schon seit sechs Spielen ohne Sieg ist "verstehe ich auch nicht. Heute habe ich zu keiner Sekunde gedacht, dass sie ein Tor schießen können".