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Rasen als Rapid-Joker: "Das ist eine Zumutung!"

Rapid siegte unter Mithilfe des holprigen Rasens gegen St. Pölten mit 2:1. Das sorgt auch nach der Partie für jede Menge Gesprächsstoff.

13.09.2021, 21:03
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"Der Rasen ist einfach nicht bundesligatauglich. Das ist eine Zumutung, da zu spielen", war St.Pölten-Goalie Christoph Riegler noch lange nach dem Abpfiff der Bundesliga-Partie Rapid gegen den SKN St. Pölten stinksauer. Bei Rapids 2:1-Sieg gegen die Niederösterreicher waren aufgrund der Sektorsperre nicht nur ungewöhnlich wenige Zuschauer (10.000), auch die grün-weiße Spielauflage hat schon einmal mehr Grashalme gezählt. Vor beiden Toren präsentierte sich der Fünfmeterraum eher als Acker. Riegler und Kühbauer sauer

Die großen braunen Flecken stellten sich aber nicht nur als optisches Problem heraus. Bei beiden Rapid-Toren spielten sie eine wohl entscheidende Rolle. Giorgi Kvilitaia und Stefan Schwab trafen beide vom Elfmeterpunkt. Bei beiden Elfern schmiss sich Riegler in die richtige Ecke. Beide Male zeigten die TV-Aufnahmen, dass der Goalie den Ball wohl gehalten hätte, wenn der holprige Rasen nicht die Flugbahn des Spielgeräts verändert hätte. Dietmar Kühbauer sah das nach seinem Premierenspiel als Trainer der Gäste ähnlich: "Es ist ärgerlich, wenn man das am Bildschirm sieht. Beim ersten Elfer ist er zwar auch versprungen, aber ich glaub, da kommt er nicht hin. Den Zweiten hätte er zu hundert Prozent gehalten."

(Heute Sport)