Formel 1

Rivale gegen Verstappen: "Jammert, weil er Geld will"

Vor dem Grand Prix von Silverstone erneuerte Max Verstappen seine Kritik am Rennkalender. Ein Rivale schoss nun gegen den Niederländer. 

Heute Redaktion
George Russell unterstellt Max Verstappen eine kuriose Verhandlungstaktik.
George Russell unterstellt Max Verstappen eine kuriose Verhandlungstaktik.
Imago Images

Die Formel 1 enthüllte vor dem Klassiker von Großbritannien den Rennkalender für die Saison 2024. Und der soll nun tatsächlich erstmals 24 Rennen umfassen. Eigentlich war diese Rekordzahl an Rennen schon für die aktuelle Saison vorgesehen, doch das Rennen in China flog aufgrund der Corona-Situation vorzeitig aus dem Kalender, und der Grand Prix der Emilia Romagna musste wegen der Hochwasser-Katastrophe abgesagt werden. 

Doppel-Weltmeister Verstappen kritisierte die Pläne, den Kalender weiter aufzustocken bereits mehrmals, und erneuerte diese auch am Rande des Rennwochenendes in Silverstone. Der Niederländer bezeichnete 24 Rennen als "zu viele, aber wir müssen damit umgehen." Bereits im April kritisierte der Red-Bull-Star die ständig steigende Zahl an Sprintrennen – aktuell sind sechs Wochenenden mit einem Sprint vorgesehen. Sollte diese Zahl steigen, "werde ich nicht mehr allzu lange hier sein", so der 25-Jährige damals. 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Eigentlich läuft der Vertrag des Niederländers noch bis 2028. Als der WM-Führende schließlich gefragt wurde, ob er tatsächlich in Betracht zieht, in fünf Jahren abzutreten, meinte der Red-Bull-Star nur: "Es müssen mehrere Dinge zusammenkommen. Aber all diese Dinge helfen jedenfalls nicht." 

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      Die Promi-Fotos des Spielberg-Grand-Prix 2023. Mark Mateschitz, Sohn des im Vorjahr verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz, führt in der Boxengasse mit Teamchef Christian Horner und den Kollegen Schmäh.
      Die Promi-Fotos des Spielberg-Grand-Prix 2023. Mark Mateschitz, Sohn des im Vorjahr verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz, führt in der Boxengasse mit Teamchef Christian Horner und den Kollegen Schmäh.
      Eibner / EXPA / picturedesk.com

      Aussagen, die Mercedes-Pilot George Russell kalt ließen. Der Brite teilte auf Verstappens Erklärungen angesprochen nun mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht gegen den überlegenen WM-Führenden aus: "Ich glaube, er jammert, weil er mehr Geld haben will." 

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        Grand Prix von Kanada: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
        Grand Prix von Kanada: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
        IMAGO/Eibner

        Verstappen sei der "bestbezahlte Fahrer im Feld", meinte Russell, "das aber auch zu Recht für das, was er bis jetzt erreicht hat", ergänzte der "Silberpfeil"-Pilot. "Aber ich denke, das ist alles Taktik von ihm. Ich hoffe, er bleibt so lange, wie ich auch fahre, denn ich will gegen die besten Fahrer der Welt antreten. Ich kämpfe Kopf an Kopf mit Lewis Hamilton. Und ich will die Chance haben, das auch mit Max und Charles Leclerc und Lando Norris zu tun", meinte Russell. Der Brite und der Niederländer gerieten bereits nach dem Sprint von Baku aneinander. Damals geigte der Doppel-Weltmeister dem Mercedes-Piloten vor den TV-Kameras nach einem umstrittenen Überholmanöver die Meinung.