Romeo (8) ist jüngster Zugbegleiter Österreichs

Während andere Kinder auf dem Handy spielen, zieht sich Romeo (8) nach der Schule die Uniform an. Er ist in den Zügen der ÖBB erfrischender und gern gesehener Aushilfs-Schaffner.

Rund ein Viertel der ÖBB-Mitarbeiter geht in den nächsten fünf bis sieben Jahren in Pension, 9.000 Jobs werden dann frei. Bei den Bundesbahnen spricht man von einer großen Herausforderung. Einer, der die Zukunft des Unternehmens sicher unterstützen wird, ist der achtjährige Romeo. Seine Faszination sind nämlich Züge, der Job des Schaffners hat es ihm besonders angetan.

Deshalb dürfen sich Passagiere, die zwischen Wolfsthal (Bruck) und Wien pendeln auch regelmäßig über den Jung-Mitarbeiter und Volontär freuen. Im perfekten Zugbegleiter-Outfit teilt er seine selbstgebastelten Fahrkarten an die Passagiere aus, um sie dann gleich zu kontrollieren. Und das macht er nicht einfach irgendwie ... Romeo kennt sich im Zug perfekt aus. "Er ist ein lebendes Lexikon in Sachen Lokomotiven und weiß, wofür welcher Knopf im Führerstand ist", ist Zugbegleiterin Manuela Reiter beeindruckt. Warum Romeo das Zugfahren so liebt und was ihn daran fasziniert, sehen Sie im Video und auf dem Blog der "ÖBB-Gleisgeschichten". (nit)