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Ronaldo lehnte ab! Messi mit umstrittenem Saudi-Deal

Fußball-Star Lionel Messi hat scheinbar einen neuen Nebenjob an Land gezogen. Dieser sorgt allerdings für Diskussionen. 

11.05.2022, 18:46
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Lionel Messi ist Botschafter für Saudi-Arabien.
Twitter

Immer wieder tritt der argentinische Star-Fußballer als Werbegesicht auf. Am Montag allerdings in einer Rolle, die haufenweise negative Reaktionen in sozialen Netzwerken auslöste. Denn Messi ist Botschafter des Tourismusverbandes von Saudi-Arabien. Ein Staat, der aufgrund der Menschenrechtslage immer wieder scharf kritisiert wird.

Der Tourismusverband "Visit Saudi" postete auf Twitter ein Foto, das den Star-Fußballer in Diensten von Paris St.-Germain gemeinsam mit seinem Landsmann und Teamkollegen Leandro Paredes bei der Ankunft in Dschidda zeigt. Der siebenfache Weltfußballer wurde vom saudischen Tourismusminister Ahmed Al Khateeb empfangen. Bei dem Treffen soll französischen Medienberichten zufolge Messis Rolle als Botschafter des Golf-Staates fixiert worden sein. 

"Es ist nicht Messis erster Besuch im Königreich und es wird auch nicht sein letzter sein", wurde der Minister daraufhin zitiert. 

Werbe-Posting

Wenig später veröffentlichte der Star-Fußballer ein Intagram-Foto, das ihn auf einem Boot am Roten Meer zeigt, schrieb dazu "Das Rote Meer entdecken", fügte den Hashtag #VisitSaudi an. 

Pikant ist außerdem, dass Messis Rivale Cristiano Ronaldo bereits ein vergleichbares Angebot aus Saudi-Arabien in der Höhe von kolportierten 5,7 Millionen Euro ablehnte. Wieviel Geld Messi für seine Tätigkeit als Botschafter Saudi-Arabiens erhält, ist nicht bekannt. Genausowenig, wie lang die Partnerschaft laufen soll. 

Messi steht seit August bei Paris St.-Germain unter Vertrag, einem Klub, der aus Katar finanziert wird. Saudi-Arabien und Katar hatten zuletzt diplomatische Verstimmungen. Vor der Weltmeisterschaft 2022 scheinen sich die Wogen allerdings geglättet zu haben. Außerdem sei der französische Hauptstadt-Klub über Messis Nebenjob informiert worden. Für die Reise nach Dschidda nützte der Argentinier Medienberichten zufolge einen freien Tag. 

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