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BMW ruft in Österreich rund 10.000 Autos zurück

Das Abgas-System mehrerer BMW-Modelle kann Feuer fangen. Deshalb rufen die Bayern Fahrzeuge zur Umrüstung zurück.

13.09.2021, 19:50
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Auch der BMW X5 ist betroffen.
Bild: BMW

Untersuchungen der BMW Group haben ergeben, dass eine Fehlfunktion am Abgasrückführungsmodul (AGR-Modul) von BMW-Dieselfahrzeugen im europäischen Markt vorliegen kann. Die Bayern haben daher eine freiwillige Rückruf-Aktion gestartet, von der allein in Österreich 9.678 BMW-Fahrzeuge betroffen sind. Dabei wird das AGR-Modul geprüft und im Fehlerfall die entsprechenden Komponenten ausgetauscht. Die Diesel-Modelle Die Aktion umfasst dabei das AGR-Modul der im Europäischen Markt zugelassenen BMW Dieselmodelle der 3er-, 4er-, 5er-, 6er, 7er-Reihe, X3- X4-, X5- X6-Modelle mit 4-Zylinder Dieselmotoren aus dem Produktionszeitraum April 2015 bis September 2016 beziehungsweise 6-Zylinder Dieselmotoren aus dem Produktionszeitraum Juli 2012 bis Juni 2015.

Geprüft wird der Abgas-Kühler als Hauptbestandteil des AGR-Moduls. In einigen Fällen können kleine Mengen der Glykol-Kühlflüssigkeit austreten und sich im AGR-Modul ansammeln. Brandgefahr besteht In Kombination mit weiteren Ansammlungen von Ruß- und Ölspuren kann dieses Gemisch aus Ablagerungen brennbar werden und sich bei hohen Abgastemperaturen im AGR-Modul entzünden. In seltenen Fällen kommt es dabei zu Anschmelzungen im Ansaugkrümmer, die im Extremfall zu einem Brand führen können. BMW bereitet nun die notwendigen Informationsunterlagen für den Versand an die Handelsorganisationen vor. Die Kunden der betroffenen Fahrzeuge werden dann schnellstmöglich kontaktiert. (GP)