Wien
Schusswaffen-Alarm in Wiener U-Bahn
Die Polizei musste am Samstag zur U-Bahn-Station Schwedenplatz ausrücken, da ein Mann mit einer vermeintlichen Schusswaffe hantierte.
Gleich zwei Mal wurde am Samstag die Wiener Polizei von Zeugen alarmiert, die Männer beim Hantieren mit einer Schusswaffe beobachtet hätten. Der erste Vorfall ereignete sich gegen 22.30 Uhr in der U-Bahn-Station Schwedenplatz. Sicherheitsmitarbeiter der öffentlichen Verkehrsmittel verständigten den Notruf, da sie einen Mann mit einer vermeintlichen Schusswaffe in einer U-Bahnstation wahrgenommen hätten.
Mann hatte Waffenverbot
Vor Ort wurden drei Männer angehalten. Unter ihnen führte ein 28-Jähriger eine täuschend echtaussende Druckluftpistole sowie einen Schlagstock bei sich. Die Waffen wurden dem Mann abgenommen und sichergestellt. Da gegen den 28-Jährigen bereits ein behördliches Waffenverbot bestand, wurde er nach dem Waffengesetz angezeigt. Weiters wurde bei einem 29-jährigen Brasilianer aus der Gruppe eine geringe Menge Suchtmittel (Cannabis) sichergestellt.
Gegen 23.50 Uhr alarmierte ein Zeuge in Wien-Meidling Polizei, da im Bahnhofsbereich zwei Jugendliche vor ihm mit einer Schusswaffe hantiert hätten. Umgehend begaben sich zahlreiche Einsatzkräfte zu der Örtlichkeit. Die Polizisten konnten zwei Jugendliche in der Nähe anhalten.
Jugendliche hantierten mit "Soft-Air"-Pistole
Zuerst verneinten der 13- und 15-Jährige etwas mit der Sache zu tun zu haben, bevor sie zugaben, die Waffe versteckt zu haben. Sie führten die Polizisten zu der Stelle, dort konnte festgestellt werden, dass es sich um eine "Soft-Air"-Pistole handelte. Der Gegenstand wurde den Jugendlichen abgenommen. Der 13-Jährige wurde einem Erziehungsberechtigten übergeben und der 15-Jährige in ein Krisenzentrum gebracht.