Sport

Schweizer blicken neidisch auf unser Eis-Supertalent

Marco Rossi ist Österreichs größte Eishockey-Hoffnung. Das wissen auch unsere Nachbarn – die Schweiz hätte den Youngster gern für sich selbst.

13.09.2021, 21:40
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Marco Rossis Weg in die Eishockey-Elite scheint vorgezeichnet! Der 16-Jährige ist Österreichs größtes Talent. In der Schweiz zerlegt er die Nachwuchs-Gegner nach Belieben, feierte heuer schon sein Profi-Debüt. Wie sein Vater, Ex-Feldkirch-Profi Michael Rossi, "Heute" im Dezember verriet, stehen die internationalen Klubs schon Schlange. NHL als großes Ziel Das große Ziel seines Sohnes ist die NHL. Rossi gilt als aussichtsreicher Kandidat auf einen Top-Platz im NHL-Entry-Draft 2020.

Als große Stärke gilt seine Spielintelligenz. "Er kann das Spiel lesen, erkennt Situationen pfeilschnell. Anderen sind nur die Tore wichtig. Marco sieht immer den, der besser steht. Er kann aber auch selber scoren, ist sehr kreativ", sagt Vater Michael. Neidvolle Blicke Der U20-Teamspieler Österreichs wird in der Schweiz im Nachwuchs der Zürcher Lions ausgebildet, schnuppert bei den GC Küsnacht Lions in der zweithöchsten Spielklasse erste Profi-Luft. Sein großes Talent sorgt bei den Eidgenossen für Aufsehen. So ist es wenig verwunderlich, dass bei einer Auflistung der größten Schweizer Talente von der Zeitung "Blick" jüngst ein wenig Neid durchklang. Das Blatt stellte die fünf besten Youngsters der Jahrgänge 2000 und jünger vor. Nicht dabei: Rossi. Klar, er ist Österreicher. Er wurde am Ende des Artikels aber erwähnt. Das ganze hört sich so an: "Zum Schluss noch eine schlechte Nachricht: Eines der größten Talente auf Schweizer Eis ist ein Österreicher: Marco Rossi (16). Seit 2014 spielt der Vorarlberger Stürmer bei den GSK Lions. Diese Saison kam er nun bereits zu Einsätzen in der Swiss League, wo ihm ein Tor und ein Assist glückte. Finger weg, liebe Nachbarn! Rossi, der auf Thomas Vaneks Spuren wandelt, am besten Weg in die beste Eishockey-Liga der Welt ist, ist bereits vergeben. Der 16-Jährige erblickte 2001 in Feldkirch, Vorarlberg die Welt.