Österreich

Sicherheitskonzept nach Sex-Attacken in Bädern

14.09.2021, 13:53
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Die Polizei ermittelt in mehreren Fällen von sexuellen Übergriffen in städtischen Bädern. Nun wird über Securitys und Grafiken mit Verhaltensregeln diskutiert. Bis Mai soll der Plan stehen!

Erst am Dienstag zog Bademeister Rene Sch. einen Sextäter im Hütteldorfer Bad (Penzing) aus dem Verkehr. seine Genitalien gezeigt. Um Übergriffe zu verhindern, wird nun mit dem Landeskriminalamt an einem Sicherheitskonzept für die Sommerbäder gearbeitet. Auch eine bestehende Aktion wird ausgeweitet: "Jeder Polizist, der am Eingang seine Dienstnummer und seinen Namen angibt, kann gratis hinein. Er wird dann im Ernstfall ausgerufen", erklärt Bäder-Sprecher Kotinsky. Das sei besser, als Securitys einzusetzen – so wie die FPÖ es will. Denn: "Private Sicherheitsmänner dürfen nicht mehr tun als andere Badegäste." Auch über Grafiken mit Verhaltensregeln für Flüchtlinge, wie in Klagenfurt, wird diskutiert. "Fakt ist: Jeder muss sich an die Gesetze und die Badeordnung halten", so Kotinsky.