Wirtschaft

Mofa trifft E-Bike: Neues Fahrzeug für die Stadt

13.09.2021, 17:59
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Auf dem Genfer Autosalon wird Klement, Skodas neues Zweiradkonzept für mehr Mobilität in der Stadt, gezeigt. Das sind die Besonderheiten des Fahrzeugs.

Es hat zwei Fußstützen, es sieht aus wie ein Elektrofahrrad - doch die Kurbel fehlt. Das neue Skoda Klement ist eine Fusion aus E-Bike und Mofa.

So ist das Skoda Klement ausgestattet

Mit dem im Hinterrad integrierten 4-kW-Elektromotor beschleunigt das Fahrzeug bei 5 PS auf bis zu 45 km/h, über schwenkbare Pedale lassen sich Gas und Bremse bedienen. Einen klassischen Gasgriff am Lenker sucht man also vergeblich.

Die Beleuchtung funktioniert über LED, die hydraulische Bremse mit ABS-Funktion ist im vorderen Teil des Klement eingebaut. Die Konstruktion läuft um einen Aluminiumrahmen, die Radaufhängungen sind einarmig ausgeführt.

Das "Bike" ist akkubetrieben. Dabei versprechen zwei Lithium-Ionen-Akkus eine Reichweite von bis zu 62 km, bevor sie wieder an einer Steckdose aufgeladen werden müssen.

So funktioniert das Fahren

Drückt der Fahrer beide Pedale durch Gewichtsverlagerung nach vorne, beschleunigt das Fahrzeug - ähnlich, wie bei einem Segway. Beim Druck in die entgegengesetzte Richtung wird gebremst. Man könnte also sagen, dass das Klement ein Segway in Fahrradgehäuse ist - das Strampeln fällt also weg. Das Klement wiegt lediglich 25 kg und ist somit deutlich leichter als ein Elektroroller. Als besonderes Gadget bietet das Fahrzeug einen Smartphone-Halter mit Ladefunktion auf der Mittelstange.

Für wen ist das Fahrzeug geeignet?

Die VW-Tochter Skoda dachte beim Entwurf des Fahrzeugs vor allem an Nutzer, die in dicht besiedelten Großstädten leben und täglich den Weg zur Arbeit und Nachhause absolvieren müssen. Vor allem junge Menschen, die sich kein Auto leisten können oder wollen, könnten im Klement einen praktischen Vertreter finden. Es bedeutet eine nachhaltigere und leicht benutzbare Alternative. Ein Preis für das Fahrzeug ist noch nicht bekannt - ebenso wenig, ob es in Serienproduktion gehen wird.

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    Philipp Enders

    (rfr)