Slowenien lässt nur noch 1.000 Flüchtlinge passieren

Slowenien reagiert auf die von Österreich angekündigten Schritte zur Eindämmung des Flüchtlingsstroms. Wie das slowenische Innenministerium berichtet, lasse man nur noch tausend Flüchtlinge täglich nach Österreich weiterreisen, da Österreich 2016 nur noch 37.500 Flüchtlinge aufnehmen will. Gleichzeitig wurde Kroatien über die Maßnahme informiert, um Vorkehrungen treffen zu können.

Slowenien reagiert auf die von Österreich angekündigten Schritte zur . Gleichzeitig wurde Kroatien über die Maßnahme informiert, um Vorkehrungen treffen zu können. Der Schritt erfolge als Reaktion auf die österreichische Flüchtlings-Obergrenze, teilte das Innenministerium in Ljubljana mit, ohne konkretere Angaben über die Maßnahmen zu machen. Ziel sei es aber, nur noch maximal tausend Flüchtlinge täglich nach Österreich weiterreisen zu lassen. Österreich hatte bekanntlich beschlossen, nur noch 37.500 Flüchtlinge aufzunehmen - 2015 waren es rund 90.000. In Griechenland wurde unterdessen das zweite von fünf geplanten Registrierzentren für Flüchtlinge fertiggestellt. Der "Hotspot" auf Chios kann 1.100 Personen beherbergen - rund 2.000 Flüchtlinge setzen aber täglich von der Türkei mit Booten nach Griechenland über. Viele davon reisen über die Balkan-Route durch Mazedonien und Bulgarien. Griechenland fürchtet nun, dass Mazedonien seine Grenze schließen könnte.