Österreich

SP-Ackerl fordert mehr Geld für Uni

14.09.2021, 15:25
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Als erster oberösterreichischer Politiker stellt sich nun SPOÖ-Chef Josef Ackerl klar auf die Seite der Studierenden und die Professoren ob der Enns. Wir müssen geschlossen beim Bund in Wien mehr für unser Bundesland einfordern, erklärt er und fordert eine neue Bildungspolitik nach skandinavischem Vorbild.

Der Hochschulzugang ist im Norden Europas gewollt nur steuerfinanziert und echt hürdenfrei, erklärt Ackerl. Diese Strategie verhelfe zu Top-Plätzen in internationalen Akademiker-Rankings. In Österreich sieht der SP-Chef entgegengesetzte Tendenzen: Bei uns wird alles getan, um einen elitären Zugang zur Bildung zu erhalten und wenigen Menschen eine weitergehende Bildung zu ermöglichen. Die finanzielle Lage an der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) ist bedrohlich: Rektor Richard Hagelauer stellt fest, dass der zukünftige Unibetrieb nicht mehr gewährleistet ist: Es werden alleine an der Kepler Uni etwa 53 Millionen Euro jährlich fehlen, um den derzeitigen Stand zu halten. Die Pläne der Bundesregierung würden zu einem Niedergang des Hochschulwesens im Land führen, erklärt der JKU-Rektor.