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"Kannibale von Madrid" verspeiste eigene Mutter

Am Donnerstag verhaftete die spanische Polizei einen 26-Jährigen, der seine Mutter getötet und anschließend Teile von ihr verspeist haben soll.

13.09.2021, 18:05
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Das entsetzliche Verbrechen erschüttert sogar erfahrene Mordermittler in Spanien. Die Polizei nahm am Donnerstag in der Hauptstadt Madrid einen 26-Jährigen Mann fest, der seine eigene Mutter (66) getötet, in kleine Stücke verkleinert und verspeist haben soll. Laut der spanischen Zeitung "El Pais" soll er die Leichenteile auch an seinen Hund verfüttert haben. Einen Monat lang vermisst Der Fall war ins Rollen gekommen, als sich eine Freundin des Opfers an die Behörden wandte, weil die 66-Jährige seit einem Monat spurlos verschwunden war. In der Wohnung der Frau im Stadtteil Salamanca machten die Beamten schließlich die grauenhafte Entdeckung: Der Sohn hatte Stücke in Plastikbehältern aufbewahrt. Er öffnete der Polizei ruhig die Tür und gestand die Tat mit einer "kalten" Haltung. Er wurde festgenommen, der Hund befindet sich in Obhut des Veterinärdienstes.

Bereits früher Misshandlungen Die unfassbare Tat ist die traurige Eskalation einer längeren Entwicklung. Der verhaftete Sohn hat bereits zwölf Vorstrafen, hauptsächlich wegen Misshandlung seiner Mutter. Wie "El Pais" schreibt, sei das spätere Mordopfer immer wieder mit Blutergüssen in einer nahe gelegenen Bar aufgetaucht und habe erzählt, dass es von seinem Sohn geprügelt werde. Gäste erinnern sich daran, dass die Frau vor einigen Wochen plötzlich nicht mehr kam. Der mutmaßliche Mörder ist der jüngere von zwei Brüdern. Der Ältere ist verheiratet, lebt schon seit Jahren nicht mehr bei seiner Familie und hält wenn überhaupt nur sporadischen Kontakt, schreibt "El Pais". Der Vater starb bereits vor Jahren. Der Killer sitzt derzeit in Haft, will nicht aussagen und wartet auf einen Termin vor Gericht am Freitagabend. Die Bilder des Tages

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    (lu)