Spartak Trnava-Trainer nimmt eigene Fans in Schutz

Unschön war bei Austria 0:1-Heimniederlage gegen Spartak Trnava nicht nur das Ergebnis. Es kam zu Schlägereien, WEGA-Beamte und Hubschrauber standen im Einsatz. Gäste-Trainer Miroslav Karhan sieht die Schuld nicht nur bei den Fans seines Klubs.

Unschön war bei in Wien, WEGA-Beamte und Hubschrauber standen im Einsatz. Gäste-Trainer Miroslav Karhan sieht die Schuld nicht nur bei den Fans seines Klubs. Nach dem Spiel bezog auch Spartak Trnava-Trainer Miroslav Karhan Stellung zu den Vorkommnissen. Auch wenn er während der Pressekonferenz prinzipiell Slowakisch sprach, ergriff der langjährige Deutschland-Legionär kurz selbst auf Deutsch das Wort: "Ich konzentriere mich auf Fußball. Ich weiß nicht, was passiert ist. Ich weiß, dass nicht alle (Fans, Anm.) in Ordnung sind." Freilich sei er unglücklich über Ausschreitungen. Gegen ein Pauschalurteil gegen Spartak-Fans verwehrte sich Karhan aber und nahm die Anhänger in Schutz: "Ich habe heute auch 'Scheiß Trnava' gehört, weil Fans von Slovan Bratislava da waren." Die "Slovanisten" hätten gegen Trnava gearbeitet, sagt Karhan. Der Trainer kritisierte die Ticketvergabe: "Vielleicht sollten sie nicht die Karten an die Fans von Slovan verkaufen, dann wäre vielleicht alles in Ordnung."