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Stephanie Resch: Sie ist unsere neue ÖSV-Hoffnung

In Sölden strahlte ein neues, sympathisches Gesicht in die Kameras. Stephanie Resch könnte unser Ski-Shootingstar werden.

13.09.2021, 19:08
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Stephanie Resch könnte den Sprung zur Spitzenläuferin bald schaffen.
Bild: picturedesk.com

Stephanie Brunner strahlte nach ihrem Kreuzbandriss über Platz fünf zum Saisonauftakt in Söden. In ihrem Schatten durfte am Samstag eine zweite junge ÖSV-Dame jubeln. Stephanie Resch fuhr zum zweiten Mal in ihrer Karriere in die Weltcup-Punkte und gab mit Platz 19 eine gewaltige Talentprobe ab. Resch musste sich mit der hohen Nummer 49 aus dem Starthäuschen ins Schneetreiben stürzen. Zur Überraschung aller – inklusive Resch selbst – gelang ihr trotz schwieriger Verhältnisse eine Top-Zeit, sie schob sich knapp vor Anna Veith und Bernadette Schild an die 15. Stelle, wurde in Lauf eins zweitbeste Österreicherin. Auf die führende Federica Brignone fehlten ihr 2,55 Sekunden. Resch bleibt cool

Locker und merkbar euphorisiert stand sie im Zielraum beim Interview, ließ sich von der TV-Kamera nicht einschüchtern. In Lauf zwei toppte sie ihre Leistung vom Vormittag noch einmal. Bis zur letzten Zwischenzeit war die 22-Jährige sensationell unterwegs. Ein schwerer Fehler bremste sie ausgerechnet vor dem Flachstück und verhinderte so vermutlich einen Top-10-Rang. Mit Platz 19 fuhr sie dennoch ein ausgezeichnetes Ergebnis ein. Wieder führte sie ihr Weg zum TV-Interview. Ihr Statement zur gezeigten Leistung: "Für das, dass ich bis zuletzt um den Startplatz gekämpft habe, hab ich es glaub ich nicht schlecht gemacht." Resch blieb bescheiden und führte mit Moderator Rainer Pariasek Schmäh. Der plauderte ihre Wette mit einem Trainer aus. Der Jung-Papa habe ihr versprochen, bei einem Top-20-Ergebnis sein Kind nach ihr zu benennen. ÖSV-Fans dürfen sich zum Saisonstart also gleich über drei Stephanies freuen ...

(Heute Sport)