Haustiere

Studie zeigt: Männer mit Katze sind unattraktiv

Ist das zu fassen? Männer mit Katze werden von der Frauenwelt in Dating-Apps abgestraft. Zumindest besagt das eine neue Studie.

23.06.2020, 14:02
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Männer mit Katze sind unattraktiv.
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Die Katze als Liebeskiller? Wie kommt das weit verbreitete Haustier auf Dating-Apps an? Das haben US-Forscher der Colorado State University in einer neuen Studie erforscht und Erstaunliches herausgefunden.

Männer mit Katze sind unattraktiv. Das besagt die Studie eindeutig. Posiert einer auf Tinder & Co. mit Mieze, gereicht ihm das nicht zum Vorteil. Die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen rechts wischen oder ein Like abgeben (also Interesse bekunden), sinkt, wenn Mann auf seinem Profilbild mit Kätzchen posiert. 

Die Studienautoren schreiben dies den klassischen Rollenbildern und Stereotypen zu, die in Dating-Apps scheinbar noch aktuell sind. Männer mit Katze gelten demnach als weniger maskulin, weniger männlich. Dafür sollen sie neurotischer, offener und insgesamt weniger "dateable" sein.

    Männer mit Katze sind unattraktiv. Das besagt eine neue Studie.
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    Wie hat man das getestet?

    In der Versuchsanordnung wurden Hunderten Frauen zwischen 18 und 24 Jahren zwei Männer gezeigt. Jeweils einmal mit und einmal ohne Katze. Beim ersten Probanden konnten sich 38 Prozent der Frauen ein lockeres Date und 37 Prozent eine ernsthaften Beziehung vorstellen. Allerdings OHNE Katze. Mit Mieze sanken diese Werte auf 33 Prozent. Dafür stieg der Anteil der Uninteressierten: Plötzlich waren statt 9 Prozent schon 14 Prozent gänzlich abgeneigt.

    Auch dem zweiten männlichen Versuchsobjekt ging es ähnlich: Der Prozentsatz an abgeneigten Frauen war mit Katze um 5 Prozent höher.

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