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Sturm Graz siegt in Torgala gegen Wr. Neustadt

14.09.2021, 15:06
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Sturm Graz hat am Samstag in der 3. Runde der Fußball-Bundesliga das Duell der Punktlosen für sich entschieden. Die Steirer drehten nach 1:2-Pausenrückstand das Match gegen den SC Wr. Neustadt und gewannen mit 4:2. Marco Djuricin (10. 59./Elfer), Christian Klem (68.) und Daniel Beichler (74.) scorten für Sturm, Daniel Schöpf (12.) und Herbert Rauter (22.) hatten die Gäste in Führung gebracht.

Sturm verdankte den ersten Sieg einer deutlichen Steigerung nach der Pause. Da vergab zwar zunächst Djuricin aus aussichtsreicher Position (46.), nach einem Foul von Sereinig an ihm selbst gelang dem Stürmer per Elfer mit seinem zweiten Treffer aber der Ausgleich. Djuricin, von dessen Kopf nach unglücklicher Abwehr von Sereinig der Ball zum 1:0 ins Netz gesprungen war, war auch an der neuerlichen Führung der Gastgeber beteiligt. Klem, von Trainer Milanic ins Mittelfeld vorgezogen, erzielte zum 3:2 sein erstes Bundesliga-Tor. Ein Weitschuss von Daniel Offenbacher, den Beichler ins Neustädter Tor abfälschte, bedeutete das 4:2 und die Vorentscheidung - da waren die Pfiffe der Sturm-Fans längst verstummt. Ihr Team hatte die Verunsicherung abgelegt und agierte nach dem Wechsel deutlich überlegen. Sturm dreht die Partie Die Neustädter schienen zunächst an die jüngsten Erfolgserlebnisse gegen Sturm anzuschließen. Der SC hatte die jüngsten drei Matches in Graz und fünf der vergangenen sechs Duelle gewonnen und lag nach Treffern von Schöpf, der sich im Strafraum gegen zwei Grazer durchsetzte, und den Ex-Sturm-Spieler Rauter (nach Zuspiel von Schöpf) voran. Doch nach dem Wechsel vermochten die zuvor kampfstärkeren Gäste nicht zuzusetzen. Sturm übernahm das Kommando und kam zu Toren und verdient zum Premierensieg der Saison. Für Wiener Neustadt beginnt sich hingegen die Negativ-Spirale zu drehen. Die Mannschaft von Heimo Pfeifenberger nimmt weiter den letzten Rang ein und hat bereits zwölf Gegentore kassiert. Die Stimmen zum Spiel und die technischen Daten auf Seite 2: Darko Milanic (Trainer Sturm): "Das war ein schweres Match gegen einen Gegner, der in der ersten Hälfte sehr aggressiv agiert hat, da hatten wir Probleme. In der zweiten Hälfte haben die Jungs Moral gezeigt, wir hatten mehr Raum und haben verdient gewonnen. Die Gegentore haben wir aber zu leicht bekommen, wir werden alles tun, um eine gute Heimbilanz zu schaffen." Heimo Pfeifenberger (Trainer Wr. Neustadt): "Das ist eine neue Situation für mich in Graz, die erste Niederlage nach drei Siegen. Auf das billige 0:1 haben wir mit zwei schönen Toren geantwortet. Wir waren aber in der zweiten Hälfte zu passiv und haben eine Partie verloren, die nicht zu verlieren war. Trotz der zwölf Gegentore müssen wir in Ruhe weiterarbeiten." Bundesliga 3. Runde: SK Sturm Graz - SC Wiener Neustadt Endstand 4:2 (1:2). UPC-Arena, 6.019, SR D. Ouschan. Torfolge: 1:0 (10.) Djuricin, 1:1 (12.) Schöpf, 1:2 (22.) Rauter, 2:2 (59.) Djuricin (Foulelfer), 3:2 (68.) Klem, 4:2 (74.) Beichler Sturm: Gratzei - Todorovski (65. Spendlhofer), Barbaric, Madl, Klem - Offenbacher, Hadzic - Schloffer (78. Schmerböck), Beichler (93. Piesinger), Stankovic - Djuricin Wiener Neustadt: Vollnhofer - Mimm, Deutschmann, Sereinig - Pollhammer, T. Kainz, Freitag, Schöpf (55. Ebenhofer), Denner - Rauter (76. Pichlmann), Tieber (73. J. Salamon) Gelbe Karten: Hadzic, Beichler, Offenbacher, Barbaric bzw. Pollhammer, Schöpf