Niederösterreich
Sturm – mehr als 100 Feuerwehreinsätze in NÖ
In Himberg kippte ein Strommast, der Friedhof musste gesperrt werden. In Hirschwang konnte ein größerer Waldbrand verhindert werden.
Sturm hat am Montag für mehr als 100 Feuerwehreinsätze in Niederösterreich gesorgt. Auf exakt 128 binnen zwölf Stunden bezifferte Franz Resperger vom Landeskommando kurz nach 15.30 Uhr die Zahl - mehr dazu hier. Betroffen waren vorwiegend Bezirke im Süden des Bundeslandes. Ausrücken mussten die Helfer u.a. wegen umgestürzter Bäume, die Straßen blockierten oder in Stromleitungen hingen, und Plakatwände sowie wegen loser Dachziegel.
Stromausfall im Industriegebiet
Weil in Himberg bei Wien auch ein Strommast gekippt war, musste der Friedhof gesperrt werden, berichtete die Feuerwehr der Marktgemeinde im Bezirk Bruck. Teile des Industriegebietes waren vorübergehend ohne Strom. Mehrere Bäume stürzten um.
Gefährlich: In Hirschwang (Neunkirchen) wurde eine Plane in eine Hochspannungsleitung geweht und setzte infolge ein Waldstück in Brand. Vier Feuerwehren konnten gerade noch das Feuer eindämmen.
Böen über 130 km/h
Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wurden auch in tiefen Lagen Windspitzen von über 100 km/h gemessen. Spitzenreiter bei den Sturmböen war der Sonnwendstein mit 133,6 km/h, gefolgt vom Buchberg (131,4 km/h)