Welt
Tausende demonstrieren in Washington
Die US-Hauptstadt Washington wird zum Zentrum der Proteste. Tausende demonstrieren gegen Polizeigewalt. Die Wut vieler Bürger richtet sich mittlerweile gegen Präsident Donald Trump.
Nach George Floyds Tod haben in der US-Hauptstadt Washington am Samstag Tausende Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt protestiert. In der Umgebung des Weißen Hauses hielten Demonstranten Schilder mit Aufschriften wie "Kein Frieden ohne Gerechtigkeit", "Stoppt Rassismus jetzt" oder "Ich kann nicht atmen" in die Höhe – letzteres hatte Floyd gesagt, als ihm ein weißer Polizist sein Knie in den Nacken drückte. Zwischenfälle wurden zunächst keine gemeldet.
Laut CNN wurden nachmittags an mehreren Orten mindestens 6.000 Demnstranten gezählt. Auch in anderen US-Städten wie New York, Los Angeles und Philadelphia kam es wieder zu Demonstrationen, wie auf Fernsehbildern zu sehen war.
Wut gegen Trump
Ausschreitungen und Plünderungen im Zuge der landesweiten Proteste haben inzwischen deutlich nachgelassen. Washington hat sich zu einem Zentrum der Proteste entwickelt – auch weil sich ein Teil der Wut gegen US-Präsident Donald Trump richtet.