Welt

Tausende demonstrieren in Washington

Die US-Hauptstadt Washington wird zum Zentrum der Proteste. Tausende demonstrieren gegen Polizeigewalt. Die Wut vieler Bürger richtet sich mittlerweile gegen Präsident Donald Trump.

07.06.2020, 08:38
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    Das US-Militär hat nach eigenen Angaben rund 1600 Soldaten auf Militärstützpunkte rund um Washington verlegt, um die Sicherheitskräfte in der Hauptstadt angesichts der anhaltenden Proteste bei Bedarf unterstützen zu können.
    Reuters

    Nach George Floyds Tod haben in der US-Hauptstadt Washington am Samstag Tausende Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt protestiert. In der Umgebung des Weißen Hauses hielten Demonstranten Schilder mit Aufschriften wie "Kein Frieden ohne Gerechtigkeit", "Stoppt Rassismus jetzt" oder "Ich kann nicht atmen" in die Höhe – letzteres hatte Floyd gesagt, als ihm ein weißer Polizist sein Knie in den Nacken drückte. Zwischenfälle wurden zunächst keine gemeldet.

    Laut CNN wurden nachmittags an mehreren Orten mindestens 6.000 Demnstranten gezählt. Auch in anderen US-Städten wie New York, Los Angeles und Philadelphia kam es wieder zu Demonstrationen, wie auf Fernsehbildern zu sehen war.

    Wut gegen Trump

    Ausschreitungen und Plünderungen im Zuge der landesweiten Proteste haben inzwischen deutlich nachgelassen. Washington hat sich zu einem Zentrum der Proteste entwickelt – auch weil sich ein Teil der Wut gegen US-Präsident Donald Trump richtet.

      In Wien versammelten sich Tausende um gegen Rassismus zu demonstrieren.
      heute