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Tausende lassen in Fastenzeit das Auto stehen

14.09.2021, 03:39
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Mit dem heutigen Aschermittwoch beginnt die bis Ostern andauernde Fastenzeit. Doch der Verzicht auf Kalorienbomben ist nicht die einzige Möglichkeit, diese Zeit sinnvoll zu nutzen. Mehr als 13.000 Österreicher wollen "Autofasten".

Mit dem heutigen Aschermittwoch beginnt die bis Ostern andauernde Fastenzeit. Doch der Verzicht auf Kalorienbomben ist nicht die einzige Möglichkeit, diese Zeit sinnvoll zu nutzen. Mehr als 13.000 Österreicher wollen "Autofasten". Die Aktion wurde von den Umweltbeauftragten der evangelischen und katholischen Kirche ins Leben gerufen. Ziel ist es, zwischen Aschermittwoch (22. Februar) und Karsamstag (7. April) so wenig wie möglich das Auto zu benutzen oder sogar gänzlich darauf zu verzichten. Weitere Ziele sind vorhandene Alternativen zum Pkw (Öffis, Rad, Füße, Fahrgemeinschaften) neu zu entdecken und auszuprobieren, die eigene Fitness zu steigern sowie gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Auf der Website haben sich bereits mehr als 13.000 Menschen registriert, die diese Aktion unterstützen wollen. Bereits im Vorjahr konnte damit erreicht werden, dass die Teilnehmer insgesamt 5 Millionen Autokilometer und somit über 1000 Tonnen CO2 eingespart haben. "Wir laden alle ÖsterreicherInnen ein, die Zeit vor Ostern zum Autofasten zu  nutzen. Sie werden sehen, Sie kommen auch ohne Auto ans Ziel", sagt Plattform-Sprecher Axel Grunt, der kritisiert, dass Österreich weit entfernt ist von einer zukunftsfähigen Verkehrspolitik. So können Sie "Autofasten" unter anderem unterstützen: gar nicht Autofahren oder deutlich weniger Auto fahren Ihre Kinder zu Fuß oder mit Öffis in die Schule bringen/schicken in Ihrer Firma autofreie Alternativen anregen eine Fahrgemeinschaft bilden Ihren Urlaub ohne Auto planen Parkplätze in Ihrer Siedlung in Grünflächen umwandeln lassen häufiger die Bahn benutzen eine Verbesserung des öffentlichen Verkehrs politisch einfordern Auto-Teilen privat oder Carsharing - Modelle ausprobieren