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Thiem: "War nicht mein letztes Grand-Slam-Finale"

13.09.2021, 20:26
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Nach der Pleite gegen Rafael Nadal im French-Open-Finale ist Dominic Thiem sowohl "zerstört" als auch zuversichtlich: "Das Glas ist halbvoll, nicht halbleer."

Mit 4:6, 3:6 und 2:6 musste sich Dominic Thiem im Finale der French Open Sandplatz-König Rafael Nadal geschlagen geben. Matchbericht: Thiem verliert Finale in Paris trotz Nadal-Krampf Das von ganz Österreich ersehnte Happy-End in Roland Garros blieb somit leider aus. Thiem zeigte sich nach dem Endspiel durchaus gefasst. "Die Leistung war echt in Ordnung" erklärte der 24-jährige Niederösterreicher und schob sofort eine Kampfansage hinterher: "Ich bin sicher, dass es nicht mein letztes Grand-Slam-Finale war."

"Ich bin zur Zeit ein bisserl zerstört" Thiem gestand, dass ihm das verlorene Finale vor den Augen von Stars wie Zinedine Zidane oder Hugh Grant durchaus an die Nieren geht: "Ich bin jetzt enttäuscht und leer und zur Zeit ein bisserl zerstört, aber generell waren es zwei sehr gute Wochen. Ein Grand-Slam-Finale ist immer etwas sehr Besonderes. Dass ich verloren habe, tut mir sehr weh, aber es ist auch eine große Motivation für mich, mich zu verbessern."

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    Der Lichtenwörther weiß: "Das Glas ist halbvoll, nicht halbleer, das ist klar." Sein Plan für die nächste Zeit: "Ich war die letzten drei Wochen unter Strom, jetzt möchte ich drei Tage keinen Schläger angreifen, ehe ich mich auf die Rasen-Saison vorbereite." Bresnik: "Das ringt auch mir immer wieder Bewunderung ab" Sein Trainer Günter Bresnik erklärte, dass Thiem leider nicht das Niveau aus den Runden zuvor abrufen konnte. "Aber das ist zum Großteil der Ausnahmequalität von Nadal geschuldet", so der 57-Jährige. "Aber wie sich Dominic in Lyon in Form gebracht hat und wie er das dann in Paris zwei Wochen fortgesetzt hat, ringt auch mir immer wieder Bewunderung ab." (red.)