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TV-Ärztin saß wochenlang auf "Traumschiff" fest

Collien Ulmen-Fernandes sorgt als "Traumschiff"-Ärztin für das Wohl ihrer TV-Passagiere. Doch der Dreh rüttelte am Nervenkostüm der Schauspielerin.

04.04.2021, 13:27
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TV-Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes erinnert sich an schwierige "Traumschiff"-Dreharbeiten und unerwartete Herausforderungen.
imago images

Auf dem TV-Bildschirm steuert das "Traumschiff" die traumhaftesten Reiseziele an. In der Oster-Episode schippert der TV-Kult-Kreuzer sogar die paradiesischen Malediven an und liefert damit ein willkommenes Ablenkungsprogramm zur Corona-Situation. Anders als in den neuen Folgen der Erfolgs-Reihe waren die Gefahren der Pandemie aber auch bei den Dreharbeiten allgegenwärtig und stellten sowohl die Crew als auch die Schauspieler vor ungeahnte Herausforderungen.

TV-Ärztin erinnert sich an Corona-Dreh

Schauspielerin Collien Ulmen-Ferndandes (39) die in der Serie eine engagierte Schiffsmedzinerin spielt, erinnert sich an gar nicht traumhafte Erfahrungen an Bord des TV-Dampfers, die während der Arbeit an der "Malediven"-Folge auftauchten. "Alle Hotelangestellten mussten zwei Wochen auf eine Quarantäne-Insel und wurden regelmäßig getestet", so die Darstellerin gegenüber der "Bild"-Zeitung über den Dreh im vermeintlichen Inselparadies. Kurzfristige Einreisestopps rüttelten außerdem immer wieder am Drehplan, der auf den Malediven auch einzelne Aufnahmen für kommende Episoden vorsah. "Corona hat die Planung etwas durcheinander gewirbelt", erinnert sich Ulmen-Fernandes an die angespannte Situation am Set.

    Kapitän Prager (Florian Silbereisen, Mitte) versucht, zwischen Dr. Delagado (Collien Ulmen-Fernandes, li.) und Fußball-Profi Lars (Marlon Boess) zu vermitteln.
    ZDF/Dirk Bartling

    Praktikum und Spieleabende

    Zurück in Deutschland wurden an Bord der "MS Amadea" weitere Szenen gedreht. Doch auch hier machte die Pandemie der Crew einen Strich durch die Rechnung. Denn aus Sicherheitsgründen und dem Risiko einer Ansteckung durfte das Team das Schiff wochenlang so gut wie gar nicht verlassen. "Wenn ich aus dem Fenster meiner Kabine guckte, sah ich kein Wasser, sondern den Mitarbeiter-Parkplatz der Lloyd Werft", erzählt die Schauspielerin, betont aber, dass der Spaß an Bord trotzdem nicht zu kurz kam. So hat sie in dieser Zeit nicht nur tatsächlich ein Praktikum auf der Schiffskrankenstation gemacht, sondern sich auch mit den Kollegen immer wieder für Spieleabende verabredet.

    >> DAS TRAUMSCHIFF: MALEDIVENSonntag, 4. April 202120.15 Uhr / ORF 2