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U19-Coach Stadler: "So weit wie möglich kommen"

14.09.2021, 01:52
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Bild: GEPA pictures/ Oliver Lerch

Am Montagabend startet das österreichische U19-Nationalteam in die EM-Endrunde in Griechenland. Im ersten Gruppen-Duell geht es gleich gegen Frankreich (Ab 19.45 uhr im Live-Ticker). Mit dem Jahrgang 1996 qualifizierte sich Coach Hermann Stadler bereits für die U17-EM und WM. Nun sprach der 54-Jährige im Interview mit "Laola1" über die rot-weiß-roten Chancen beim Turnier in Griechenland.

Am Montagabend startet das österreichische U19-Nationalteam in die EM-Endrunde in Griechenland. Im ersten Gruppen-Duell geht es gleich gegen Frankreich . Mit dem Jahrgang 1996 qualifizierte sich Coach Hermann Stadler bereits für die U17-EM und WM. Nun sprach der 54-Jährige im Interview mit "Laola1" über die rot-weiß-roten Chancen beim Turnier in Griechenland.  Obwohl sich der Jahrgang bis jetzt für jede Endrunde qualifiziert hatte, wollte Stadler nicht von einer goldenen Generation im österreichischen Fußball sprechen. "Da gehört auch viel Glück dazu. Wir waren oft knapp dran, auszuscheiden. Man merkt aber, dass die Mannschaft immer selbstsicherer und homogener wird", so der ÖFB-Nachwuchscoach. Trotz der vielen EM-Teilnahmen bleibt für Stadler nur die Spielerentwicklung das Ziel: "Es ist wichtiger, Spieler nach oben zu bringen. Mit Valentino Lazaro ist uns das schon gelungen." Im Kader ist die große Gruppe an Austria Wien- und Red Bull Salzburg-Spielern auffällig. Für den 54-Jährigen ein klarer Vorteil. "Spieler aus dem gleichen Verein sind von Haus aus schon Freunde und es fällt leichter, etwas einzustudieren." Das Spielermaterial ermöglicht dem ÖFB-Nachwuchscoach auch dominantes Auftreten: "Wir haben so viel Selbstvertrauen, dass wir uns zu Spielbeginn nicht zurückziehen müssen." Starke Gegner Gerade vor dem Auftakt-Gegner Frankreich zeigt Stadler großen Respekt: "Ich habe neun Spiele gesehen. Bei acht dachte ich mir, die haben keinen Schwachpunkt. Doch dann haben sie gegen Spanien eins über die Mütze gekriegt. Trotzdem bleiben sie der Favorit in der Gruppe." Doch auch die beiden anderen Gruppengegner konnten Stadler überzeugen: "Die Ukraine ist ein lauf- und zweikampfstarkes Team, viele unterschätzen sie. Die Griechen haben kein Testspiel verloren, suchen immer die spielerische Lösung." In einer harten Gruppe bäckt der ÖFB-Coach vorerst kleine Brötchen: "Wir wollen so weit wie möglich kommen, wollen uns nicht darauf ausruhen, dabei zu sein." Nachsatz des 54-Jährigen: "Wir wollen nach jedem Spiel sagen, dass wir alles gegeben haben." Dann wird man sehen, was in einer harten Gruppe möglich ist. Die ersten beiden Teams qualifizierenv sich für das Semifinale.