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Vettel erklärt, wie es zum "Penis-Funkspruch" kam

Den Kampf um den WM-Titel hat er verloren, den Humor aber nicht: Sebastian Vettel sorgt beim GP von Brasilien für einen Lacher.

13.09.2021, 19:01
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    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Es passierte am ersten Trainingstag zum Grand Prix von Brasilien. Am Ende der Start-Ziel-Gerade funkt Ferrari-Pilot Sebastian Vettel seine Boxencrew an. "Zwischen meinen Beinen ist etwas locker", meinte der 31-jährige Deutsche, und fügte an: "abgesehen vom Naheliegenden." Das Teammitglied am anderen Ende der Leitung konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, aber es kam noch besser. Nachdem Vettel erklärte, dass sich etwas verselbstständigte und er es unten bei den Füßen spüre, sagte er: "Ich meine, ich könnte stolz sein, wenn es das wäre, was du denkst. Aber das ist es nicht."

    Im Nachhinein klärte Vettel auf, was sich in seinem Cockpit verselbstständigte: Eine Schraube. Der Ferrari-Pilot verriet zudem, dass der Inhalt seines Funkspruchs womöglich nicht so rüberkam, wie er sollte. "Und so habe ich halt einen Scherz gemacht. Ich fands lustig."

    Mercedes-Duo schlägt zurück Mercedes meldete sich im zweiten Training an der Spitze zurück. Valtteri Bottas fuhr drei Tausendstel schneller als Teamkollege Lewis Hamilton. Im ersten Training in São Paulo auf der 4,309 km langen Strecke im Stadtteil Interlagos waren mit Max Verstappen im Red Bull-Renault und Sebastian Vettel im Ferrari zwei Gegner schneller unterwegs. Mercedes korrigierte am Nachmittag das Resultat und bezwang Vettel um sieben Hundertstel. Am Sonntag soll auch der Konstrukteurs-WM-Titel gefeiert werden können: Mercedes führt 55 Zähler vor Ferrari. Ebenfalls einen starken Eindruck hinterließ Charles Leclerc. Der Monegasse im Team von Alfa Romeo Sauber-Ferrari klassierte sich im 9. und im 8. Rang und war damit zweimal deutlich schneller als seine Teamkollegen Antonio Giovinazzi (13.) am Morgen und Marcus Ericsson (15.) am Nachmittag. (Heute Sport)