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Vettel: "Fühlt sich an, als ziehe man zu Hause aus"

14.09.2021, 14:58
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Nach dem Qualifying für den Grand Prix von Japan in Suzuka äußerte sich Sebastian Vettel erstmals zu seinem bestätigten Abgang von Red Bull Racing zum Saisonende.

Nach dem zum Saisonende. Vor dem Start des Zeiten-Trainings hat Vettel bereits ein schriftliches Statement abgeben. Nach der Quali, die für den Weltmeister auf Platz neun endete, ging der Deutsche näher auf die sportliche Sensationsmeldung des Tages ein. "So eine Entscheidung trifft man ja nicht über Nacht. Wie Sie sich vorstellen können, ist es immer ein großer Schritt, wenn so eine Beziehung zu einem Ende kommt", erklärte der vierfache Weltmeister. "Es war eine innere Stimme" Vettel beteuerte, dass die Entscheidung nichts mit den enttäuschenden Ergebnissen dieser Saison zu tun hat. " Ich gehe hier nicht weg, weil ich es nicht mehr mag oder weil ich die Leute nicht mehr leiden kann. Das ist es ganz und gar nicht, und das hat die Entscheidung nach so einer langen und erfolgreichen Zeit auch so schwer für mich gemacht. Es ist eine Entscheidung, die mit der Zeit gewachsen ist", so der 27-Jährige. "Es war eine innere Stimme, die lauter geworden ist. Es ist ein Schritt, auf den ich mich sehr freue." Wohin die Reise geht - - wollte Vettel nicht verraten. "Es nicht das erste Mal, dass ich Angebote von anderen bekomme. Leider muss ich Ihnen aber dieselbe Antwort wieder und wieder geben: Ich kann nichts offiziell bekanntgeben. In Kürze werde ich das aber können", erklärte der 39-fache Grand-Prix-Sieger. Aber eines ist er sich sicher: "Es fühlt sich aber jetzt so an, als sei es der richtige Zeitpunkt." Hunger nach etwas Neuem Wieso er das so empfindet, begründete der Heppenheimer so: "Da kommen einige Dinge zusammen. Man könnte es natürlich so sehen: Ach, er ist nicht erfolgreich. Das ist aber nicht der Fall. Deswegen macht es das ja so schwer für mich. Nach 15 Jahren hier, zusammen mit Red Bull. Es fühlt sich an, als ziehe man zu Hause aus. Es gibt aber den Wunsch und den Hunger, etwas Neues zu machen." Nachdem Vettel seine Entscheidung getroffen hatte, "habe ich natürlich mit den Teamverantwortlichen gesprochen. Auch mit Dietrich Mateschitz. Es war nicht einfach", meinte der Noch-Red-Bull-Pilot. "Es ist keine einfache Entscheidung gewesen, und es ist auch nicht einfach, mit den Konsequenzen klarzukommen. Daher wäre es um einiges einfacher gewesen, zu bleiben und nichts zu machen."