Sport

Vienna Capitals vor Match des Jahres

14.09.2021, 16:32
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Die Vienna Capitals haben es am Donnerstag (19.15 Uhr/live ServusTV) in der Hand, mit einem Heimerfolg gegen die Black Wings Linz ein Entscheidungsspiel um den Halbfinaleinzug der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) zu erzwingen.

Die Wiener gehen nach dem voller Selbstvertrauen in das mit 7.000 Zuschauern wohl neuerlich ausverkaufte sechste Duell der "best-of-seven"-Serie. Für den KAC bietet sich gegen Titelverteidiger Salzburg durch die ebenfalls auswärts (2:1) sichergestellte 3:2-Führung die Möglichkeit, den Aufstieg vor Heimkulisse zu fixieren. Linz-Co-Trainer Mark Szücs fand nach der klaren Heimniederlage des überlegenen Grunddurchgangssiegers harte Worte. "Die Spieler haben vielleicht geglaubt, dass die Capitals nach dem 1:3 in der Serie aufgeben würden, aber jetzt haben es hoffentlich alle kapiert, dass das nicht passieren wird", betonte Szücs und fordert eine deutliche Steigerung ein. "Wir müssen mit viel mehr Einsatz und Leidenschaft ins Spiel gehen und hart für unseren Sieg kämpfen. Schenken wird uns niemand etwas." Samuelsson: "Wir können den Ausgleich schaffen" Die Linzer stellen sich nach dem ersten vergebenen "Matchball" auf einen heißen Tanz in Wien-Kagran ein. "Das Spiel wird ganz schwer für uns werden. Wenn wir unsere Leistung nicht komplett ändern, wird auch in Wien ein Sieg nicht möglich sein", meinte Linz-Stürmer Daniel Oberkofler. Die Capitals haben hingegen wieder Lunte gerochen. "Wenn wir wie in Linz auftreten, können wir den Ausgleich schaffen, gar keine Frage. Weiter aktiv spielen, das ist das Erfolgsrezept", sagte Capitals-Cheftrainer Tommy Samuelsson. Vom Auftreten seiner Truppe in Linz war er begeistert. "Meine Mannschaft hat alles umgesetzt, was ich ihr gesagt habe." Gelingt dem KAC die Revanche? Meister Salzburg steht nach der Heimniederlage gegen den KAC hingegen unter Druck. "Wir müssen Charakter zeigen, uns zurückkämpfen, und dann werden wir auch ein siebentes Spiel erzwingen", gab sich Salzburg-Stürmer Ramzi Abid kämpferisch. Die Klagenfurter wollen die Chance zur Entscheidung vor Heimkulisse nützen und sich für die Finalniederlage im Vorjahr und das Viertelfinal-Aus 2010 revanchieren. Allerdings sind alle bisherigen drei Play-off-Duelle der beiden Clubs über die volle Distanz gegangen.