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Vize-Meister Rapid zieht positive Saison-Bilanz

14.09.2021, 02:36
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Bild: GEPA pictures

Rekordmeister Rapid Wien hat nach dem 2:0-(1:0)-Heimsieg gegen Absteiger Wacker Innsbruck ein positives Saisonresümee gezogen. "Platz zwei war das absolute Maximum für uns", betonte Trainer Zoran Barisic, nachdem der Vizemeistertitel hinter den haushoch überlegenen Salzburgern schon vor der letzten Bundesligarunde fixiert worden war.

schon vor der letzten Bundesligarunde fixiert worden war. Mit 21 Punkten Rückstand auf die "Roten Bullen" aus der Mozartstadt gehen die Rapidler ins abschließende Pflichtspiel am kommenden Sonntag in Ried. "Salzburg spielt in einer anderen Liga, hat unglaubliches Potenzial und dieses fast voll ausgeschöpft", erläuterte Barisic, der bereits das Ziel für die kommende Saison aussprach: "Wir wollen einen guten Saisonstart schaffen und die Schere zu Salzburg schließen." Dabei erinnerte der Rapid-Coach an das Vorjahr: Damals hatten die Rapidler am Meisterschaftsende als Dritter 25 Punkte Rückstand auf Meister Austria Wien, der nun mit sechs Zählern Rückstand auf den Erzrivalen aus Hütteldorf als aktueller Tabellendritter . Die Jagd auf die Bullen soll möglichst mit dem aktuellen Stammpersonal in Angriff genommen werden. "Die Mannschaft ist jetzt eingespielt, ich will, dass sie so zusammenbleibt. Ich weiß, dass mit ihr noch viel mehr möglich ist - und das will ich aus ihr rausholen", erklärte Barisic zu seinen Kaderplanungen für die Saison 2014/15. Terrence Boyd in Hochform Besonders viel Freude bereitete ihm zuletzt US-Teamstürmer Terrence Boyd, der mit seinem Führungstor auch der Matchwinner gegen die Innsbrucker war. "Es läuft derzeit. Natürlich hätte ich gerne wieder den Doppelpack geschnürt", erinnerte der 23-Jährige an die beiden vorangegangenen Spiele gegen Grödig (2:2 auswärts) und Meister Salzburg (2:1 heim), in denen er jeweils zweimal getroffen hatte. Auch Boyd, dessen Vertrag noch bis Sommer 2015 läuft, fand "Platz 2 super. Damit haben wir in dieser Saison mit den Mitteln, die wir im Vergleich zu Red Bull haben, das Maximum rausgeholt. Wir sind auf dem richtigen Weg mit diesem Trainer und dieser Mannschaft", gab der gebürtige Bremer zu Protokoll. Letztes Pflichtspiel im Hanappi-Stadion? Ob dieser Weg wegen eines eventuellen Stadion-Neubaus in der kommenden Saison im Happel-Stadion fortgesetzt werden muss, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Deshalb empfand Barisic auch "Wehmut" beim möglicherweise letzten Pflichtspiel im Gerhard Hanappi Stadion. "Auf der anderen Seite ist natürlich auch die Vorfreude aufs neue Stadion da", betonte der 43-Jährige. Wichtig werde sein, dass man die Phase zwischen Abriss der alten und Fertigstellung der neuen Arena gut rüberbringe. "Denn es macht schon einen Unterschied aus, ob Du im ausverkauften Hanappi-Stadion vor 17.000 Zuschauern oder vor 15.000 im Happel spielst. Das Hanappi ist ja bekannt dafür, dass es uns das eine oder andere Prozent bringen kann durch die lauten Fans. So können zehn Punkte pro Jahr dazukommen", meinte Barisic.