Österreich

Schnabl fordert vollen Schutz bei Reise-Stornos

13.09.2021, 13:57
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Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl (SPÖ) setzt sich für eine vollständige Rückerstattung bei stornierten Reisen ein.
Bild: Fotokaefer, Herbert Kaefer

Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl (SP) setzt sich mit der Arbeiterkammer NÖ dafür ein, dass wegen COVID-19 stornierte Reisen voll rückerstattet werden.

"Niemand verzichtet aus Jux und Tollerei auf seinen wohlverdienten Urlaub", so begründet Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabel (SPÖ) seinen Einsatz für die volle Rückerstattung von Reisen, die wegen Corona nun storniert werden müssen. Es gibt in diesen Tagen viele Gründe, wie etwa Einreise-Stopps oder Reisewarnungen, wegen denen die ersehnten Urlaubspläne vorerst auf Eis gelegt werden müssen. Gutscheineintausch nur auf freiwilliger Basis Rein rechtlich, so heißt es in der Presseaussendung, sind Konsumenten nicht verpflichtet, auf von Reiseunternehmen oder Airlines vorgeschlagene Umbuchungen oder Gutschein-Alternativen einzugehen. Aktuell sei das Risiko von Insolvenzen enorm, heißt es weiter. Bei Insolvenz bleibt der Konsument dann mit den nicht mehr brauchbaren Gutscheinen alleine. Deshalb soll es möglich sein, bei einer Reise-Stornierung das Geld vollständig zurückzubekommen. Um auch die Tourismusbetriebe zu unterstützen, die ebenso eine schwere Zeit vor sich haben, setzt Schnabl auf den Bund. "Die Bundes-Politik ist hier dringend gefordert Fonds-Lösungen, bzw. Staatshaftungen ins Auge zu fassen, um einerseits Tourismusbetriebe abzusichern, die Gutschein-Akzeptanz zu erhöhen, durch die Sicherheit der Ausfallshaftung durch den Bund."