VP-Klubobmann: "Wenn Pröll antritt, gewinnt er!...

Er ist einer seiner engsten Vertrauten. Und er setzt in Heute hinter das derzeit größte innenpolitische Fragenzeichen ein deutliches Ausrufezeichen: Erwin Pröll würde gern zeigen, wie man das Bundespräsidentenamt anders leben kann, sagt Klaus Schneeberger.

Macht ers oder macht ers nicht? Seit gestern verdichten sich die Indizien, dass Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) tatsächlich ins Rennen um die Hofburg einsteigt und im April 2010 gegen Amtsinhaber Heinz Fischer kandidiert. In News legte Klaus Schneeberger vor: Erwin hat eine der schwersten persönlichen Entscheidungen in seinem ganzen Leben vor sich. Ich gehe davon aus, dass er sich in Wahrheit selbst noch nicht entschieden hat, in welche Richtung es geht, sagt der Pröll-Intimus. Im Gespräch mit Heute wird Schneeberger konkreter: Die Menschen wollen in der Hofburg eine andere Funktionsausübung. Keine graue Maus, die noch dazu mitunter parteipolitisch agiert. Die Menschen wollen einen Mann mit Strahlkraft. Deshalb sage ich: Wenn Erwin Pröll antritt, dann gewinnt er auch. Nachsatz: Ich persönlich meine, dass Erwin Pröll liebend gern zeigen würde, wie man das Amt anders leben kann: bürgernah - und wenn nötig ein starkes mahnendes Wort, das in der Tagespolitik auch wirklich gehört wird. Die Nachfolge in Niederösterreich sei, so Schneeberger, kein Problem: Es gibt genügend profilierte Leute. Macht ers oder macht ers nicht? Die endgültige Entscheidung fällt vermutlich im November - gleich, nachdem Fischer seine Wiederkandidatur bekannt gegeben hat.