Wirtschaft

VW-Skandal: Behörde legt bald die ersten Autos lahm

Wer seinen VW-Diesel nicht umrüstet, verliert die Fahrerlaubnis - die ersten Autolenker könnten ab August betroffen sein.

13.09.2021, 23:43
Teilen
Wer seinen Diesel nicht umrüsten lässt, muss ihn bald stehen lassen.
Bild: Reuters

Nach Auffliegen des Abgasskandals startete VW eine riesige Rückholaktion: Sämtliche betroffene Pkw müssen ein Software-Update bekommen. Und wenn nicht? Dann erlischt die Fahrerlaubnis für das Auto - die Behörde legt den Pkw lahm, schreibt der deutsche "Fokus". Zulassung erlischt Dem Magazin liegt ein Schreiben des deutschen Kraftfahrt-Bundesamtes an den Eigentümer eines VW Amarok vor. Sollte der Lenker sein Auto nicht rasch umrüsten lassen, werden seine Fahrzeugdaten an die zuständige Zulassungsbehörde übermittelt - und die setzt das Fahrzeug außer Betrieb.

Die fehlende Umrüstung wird in dem Schreiben der Behörde als technischer Mangel geführt - eine Begründung, die auch für die anstehenden Gerichtsprozesse interessant werden könnte. Folgen bald Audi, Skoda, Seat? Der Amarok war laut "Focus" das erste Automodell, das vom Rückruf betroffen war. Demnach dürften Umrüstaufforderungen auch bald an säumige Lenker gehen, die andere Modelle von VW beziehungsweise Audi, Skoda und Seat fahren. (red)