Österreich

Wahlergebnisse in Wien: So wählte Innere Stadt

So hat die Innere Stadt gewählt.

14.09.2021, 14:18
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Ergebnis Bezirksvertretungswahl (1. Bezirk): ÖVP: 25,68 (- 12,27 Prozent) SPÖ: 24,18 Prozent (+ 0,74) FPÖ: 18,73 Prozent (+ 8,43) Grüne: 15,97 Prozent (-2,40) NEOS: 9,45 Prozent (erstmals angetreten) Wahlbeteiligung: 70,35 Prozent (2010: 63,61) Innere Stadt: "Wir müssen die Event-Inflation abstellen", sagte Bezirkschefin Ursula Stenzel (Ex-ÖVP), die als unabhängige Kandidatin für die FPÖ antritt, vor der Wahl. Sie will weniger Ringsperren. Weiters: Für den Schwedenplatz wünscht sich Stenzel (FPÖ) nach wie vor eine Untertunnelung. Sie fordert auch Begegnungszonen in der City – etwa auf der Seilerstätte. ÖVP-Kandidat Markus Figl sagt: "Ich bin davon überzeugt, dass ich Bezirksvorsteher werde". Das will Figl mit einem Ausbau der City-Bus- Strecken z.B. nach Wien-Mitte oder zum Karmelitermarkt schaffen. Weitere ÖVP-Themen: die Sanierung des Stephansplatzes und ein Konzept für den Schwedenplatz bis zum Donaukanal. Die SPÖ will für den Schwedenplatz einen Freizeitbogen mit Überplattung des Kais – damit Autos und Bims unter Grünflächen durchfahren können. Weiterer Wunsch: ein Freiraum in der Börsegasse. Die Grünen fordern eine völlig verkehrsberuhigte City. Die Neos wollen eine Verbesserung der Citybuslinien. Wien Anders will leer stehende Häuser für Flüchtlinge öffnen und Fiaker im 1. abschaffen. WWW fordert 1.000 Euro jährlich als "Demo-Entschädigung" für jeden Citybewohner. Wir im Ersten will, dass die City Wohnbezirk bleibt. Wer in der City antrat: Einwohner: 16.339 Wahlberechtigte (BV-Wahl): 13.193 Fläche: 286,9 Hektar Zahl der Bezirksmandate: 40 Ursula Stenzel FPÖ, seit 2005 Bezirksvorsteherin der City Markus Figl ÖVP, Großneffe von Leopold Figl, will Stenzel beerben Daniela Ecker-Stepp SPÖ, Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Alexander Hirschenhauser Grüne, Unternehmer, Bezirksrat Karl Newole "Wir im Ersten", Rechtsanwalt Gregor Raidl Neos, Sohn von Manager Claus Raidl Sebastian Reinfeldt "Wien Anders", Politikwissenschaftler Dietmar Schwingenschrot "Wir wollen Wahlfreiheit" (WWW)