Niederösterreich

Warum Leihomas gerade jetzt richtig gefragt sind

Leihomas sind in Niederösterreich gefragt. Viele Eltern greifen auf diese flexible Kinderbetreuung zurück. Die Diözese St. Pölten sucht neue Omas.

09.08.2021, 10:07
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Leihomas werden dringend benötigt.
Wolfgang Zarl

"Gerade die Kinderbetreuung durch die Großeltern ist auf so vielen Ebenen durch keine andere zu ersetzen: sie verbindet Jung und Alt, sie kann ganz flexibel gestaltet werden und alle Beteiligten profitieren von der Lebenswelt und der Erfahrung voneinander", sagt Bettina Furley, Geschäftsführerin des Katholischen Familienverbandes der Diözese St. Pölten.

Eigene Großeltern oft nicht in der Nähe

Seit 2002 wird dieses Konzept vom Familienverband angenommen. Und es ist eine Win-Win-Situation für alle. Ältere Menschen haben so die Möglichkeit eine sinnvolle Tätigkeit im Alter zu machen. Diese ist natürlich nicht unentgeltlich. Kinder profitieren von der älteren Generation. Viele haben keine Großeltern in der Nähe oder sie sind noch selbst berufstätig oder bereits verstorben. 

Wegen Corona schwierig gewesen

Seitdem war der Omadienst stetig am Wachsen, immer mehr Menschen wünschen sich eine Leihoma zur Kinderbetreuung, um Beruf und Familie in ihrem Alltag bestmöglich vereinen zu können.  Auch Organisationen wie Frühe Hilfen oder das Entlassungsmanagement der Kliniken nehmen das Angebot des Omadienstes immer wieder in Anspruch. Laut Furley war der beliebte Omadienst wegen Corona zuletzt schwierig, daher wolle man jetzt umso mehr durchstarten.

Neugierig? Hier geht es zur Bewerbung

Furley: "Haben wir auch Ihre Neugierde geweckt? Suchen auch Sie eine erfüllende Tätigkeit, die vielfältig und voller bereichernder Momente und flexibel gestaltbar ist? Dann bewerben Sie sich und werden Leihoma beim Familienverband. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!"

Familienverband der Diözese St. Pölten Kontakt Omadienst: Alexandra Schadinger, Schreinergasse 1, 3100 St. Pölten Tel. 02742/35 42 03