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Wer anruft oder mailt, bekommt den besten Hotelpreis

14.09.2021, 13:45
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Hoteliers dürfen "Bestpreise" zwar via Telefon und E-Mail, jedoch nicht auf ihrer Homepage anbieten. Das ist das Ergebnis eines Deals der Wettbewerbshüter mit Booking.com und Expedia.

Hoteliers dürfen "Bestpreise" zwar via Telefon und E-Mail, jedoch nicht auf ihrer Homepage anbieten. Das ist das Ergebnis eines Deals der Wettbewerbshüter mit Booking.com und Expedia. Die Bundeswettbewerbsbehörde hat die Untersuchung gegen zwei Online-Buchungsplattformen eingestellt. Kompromiss: Österreichische Hoteliers, die Zimmer via Booking.com und Expedia anbieten, dürfen zwar den dortigen Preis auf der eigenen Homepage nicht unterbieten. Rufen jedoch Interessenten an oder fragen per Mail nach, können die Unterkünfte billiger vergeben werden. Auch über andere Buchungsportale darf günstiger vermarktet werden. Das geht der Hoteliervereinigung ÖHV nicht weit genug, zumal die Bestpreisklausel erst jüngst vom deutschen Kartellamt komplett gekippt worden ist. Beim Nachbarn darf es damit auch auf den hoteleigenen Seiten konkurrenzlos billig zugehen. ÖHV und Österreichs Wirtschaftskammer überlegen nun den Gang zum Kartellgericht.