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Wer wird Rapid-Boss? Das sind die 3 Top-Kandidaten

13.09.2021, 18:51
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Michael Krammer beendet 2019 seine Tätigkeit als Rapid-Präsident. Wer wird sein Nachfolger? "Heute" zeigt die drei aussichtsreichsten Kandidaten.

Rapid steht ein Umbruch in der Chefetage bevor! Michael Krammer tritt nach dem Ende seiner zweiten Amtszeit als Klub-Präsident 2019 nicht mehr zur Wiederwahl an. Damit ist das Rennen um die Nachfolge eröffnet. Wer sind die aussichtsreichsten Kandidaten? Ein Trio steht in der Pole-Position. "Heute" hat den Überblick. Hans-Peter Doskozil: Der 48-Jährige gilt als der Top-Favorit auf das Ehrenamt. Der ehemalige Verteidigungsminister ist glühender Grün-Weißer. Zuletzt lehnte er den SPÖ-Chefposten zugunsten der Rolle des Landeshauptmanns im Burgenland ab. Um mehr Zeit für Rapid zu haben? "Ich kann ihn mir vorstellen", meint dazu Krammer-Vorgänger Rudi Edlinger im Interview mit "Forza Rapid". Dietmar Hoscher: So wie Doskozil kommt der 56-jährige Wiener aus den Reihen der SPÖ, war nach seiner Tätigkeit in der Nationalbank im Finanzministerium Ministersekretär. Seit 1998 ist er im Management der Casinos Austria, seit 2000 Vorstandsmitglied der Österreichischen Sportwetten-Gesellschaft. 2009 wurde das Rapid-Kuratoriumsmitglied von Rudolf Edlinger als Kandidaten für das Präsidentenamt der Bundesliga vorgeschlagen, unterlag in der Abstimmung aber Hans Rinner. 2014 äußerte er sich kritisch zum Stadion-Neubau in Hütteldorf und meinte, dass auch eine "Sanierung und ein kleinerer Ausbau" denkbar wäre. Michael Tojner: Der 52-jährige Unternehmer aus Oberösterreich ist seit langem ein Geldgeber für den Rapid-Nachwuchs. In der Wiener Öffentlichkeit ist er auch als eine treibende Kraft hinter dem Wohnturm-Projekt am Heumarkt bekannt. Tojner hat so wie Doskozil einen Sitz im Beirat von Rapid, wobei er laut Homepage der Grün-Weißen "keine relevanten wirtschaftlichen Beziehungen" zum Verein oder der Gesellschaft unterhält. Neben dem Wechsel im Präsidentenamt wird es 2019 womöglich auch einen neuen Sportchef geben. Die Zukunft von Fredy Bickel ist ungewiss, er könnte nächstes Jahr in die Schweiz zurückkehren. Über seine konkreten Pläne hält er sich derzeit aber noch bedeckt. (heute.at)