Sport

Wiener Sportklub: Mit voller Kraft voraus

14.09.2021, 15:46
Teilen

Der Wiener Sportklub überzeugt beim Debüt von Coach Helmut Kraft. Doch erst zwei späte Tore entschieden eine Partie, welche laut Kraft "viel ausgeglichener als das Ergebnis aussagt" war.

Der Wiener Sportklub überzeugt beim Debüt von Coach Helmut Kraft gegen Ostbahn XI. Doch erst zwei späte Tore entschieden eine Partie, welche laut Kraft "viel ausgeglichener als das Ergebnis aussagt" war. Auch wenn sein Sportklub Präsident auf Studien verweisen kann, welche beweisen, dass der sogenannte Trainereffekt gar nicht existiert, was ein neuer Trainer immer bringen kann, sind neue Ideen - und mindestens eine solche präsentierte Kraft den Fans in seinem ersten Spiel als Sportklub Trainer. Der gelernte Stürmer Tiffner fand sich in der Innenverteidigung wieder, eine Position auf welcher der kopfballstarke Spieler bisher nie spielte. Der Sportklub bestimmte das Geschehen der Anfangsphase und ging auch nach einer Viertelstunde durch Neuzugang Rade Djokic in Führung (1:0 / 15.). Doch Ostbahn kämpfte sich zurück in die Partie und blieb gefährlich. Doch die Sportklub-Abwehr zeigte sich gefestigt gegenüber der Hinrunde und hielt stand. So behielt man die Führung und hatte Chancen doch kein Ball ging vorbei an Ostbahn-Goalie Traby.  Die zweite Hälfte war über weite Strecken auch ausgeglichen. Wieder konnte kein Team sich großartig hervortun,  Sportklub vielleicht mit leichter optischer Überlegenheit. Trainer Kraft reagierte und wechselte früh frisches Blut ein. Einer dieser Wechsel erwies sich, spät aber doch, als echter Glücksgriff. Joker Kursat Güclü fasste sich ein Herz und erhöhte in der Schlußphase auf 2:0 (86.) aus Sicht der Gäste. Die Ostbahn Elf war gebrochen, das 3:0 (90.) durch Ingomar Szabo nur mehr Formsache. Nach dem Spiel betonte Coach Kraft, dass der Gegner "lange gut mitgehalten hat" und die Partie "viel ausgeglichnerer als das Ergebnis war", er aber mit dem Auftakt "sehr zufriedern war". Besonderes Lob hatte er für seinen "neuen" Innenverteidiger Tiffert, der eine "sehr gute Partie gemacht hat". Benjamin Resetarits