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Zehn schockierende Fakten rund ums Fliegen

Schlafende Piloten, zu wenig Sprit, Insekteneier im Trinkwasser: Hier sind zehn Fakten, an die Sie nie gedacht hätten.

13.09.2021, 18:36
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Was haben Ziegenopfer mit dem Fliegen zu tun? Ist das Cockpit zu gut abgesichert? Und wie sauber sind eigentlich die Klapptische im Flugzeug? Die Antworten sehen Sie in den Top Tenim Video oben. Eine Auswahl aus der Liste: Turbulenzen können Crashs verursachen Viele Fluggäste haben panische Angst vor Turbulenzen. Dafür gibt es tatsächlich einen Grund. Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, kam es schon vor, dass Turbulenzen ein Flugzeug zum Absturz gebracht haben: 1966 crashte Flug BOAC 911, eine Boeing 707, über dem Fujiyama wegen heftiger Turbulenzen. Tote dürfen in die 1. Klasse Was passiert, wenn jemand im Flugzeug stirbt? Laut einem Ausbilder von British Airways wird die Crew angewiesen, den Toten in die 1. Klasse zu schaffen, ihn anzuschnallen und ihn mit einer Decke bis zum Hals abzudecken. Früher erhielten die verstorbenen Passagiere sogar noch eine Sonnenbrille, eine Zeitung und einen Wodka Tonic – so sah er eher schlafend als tot aus. Schoßkinder leben riskant Kleinkinder oder Babys unter zwei Jahren, die auf dem Schoss der Eltern mitfliegen, sind von den Anschnallregularien der US-Behörde für zivile Luftfahrt befreit. Zwar bieten praktisch alle Airlines einen Zusatzgurt, mit dem die Schoßkinder angeschnallt werden können, aber es gibt keine Pflicht, die zu nutzen. Dabei sind die Arme der Eltern in Extremsituationen wie starke Turbulenzen nicht in der Lage, das Kind festzuhalten. Studien zeigen, dass Schoßkinder ein erhöhtes Risiko haben, sich zu verletzen oder sogar zu sterben. 1989 ist ein Kind aus genau diesem Grund bei einem United-Crash gestorben.

Cockpits halten einer Handgranate stand Nach 9/11 wurden Cockpit-Türen verstärkt, sodass sie nun sogar einer Handgranate standhalten können. Pilot und Co-Pilot können sogar verhindern, dass Crew-Mitglieder mit Zugangscode nicht mehr ins Cockpit gelangen können. Das kann aber dazu führen, dass im Ernstfall niemand ins Cockpit gelangt, um einen Absturz zu verhindern.

Wartung mittels Ziegenopfer Nicht alle Wartungsfirmen richten sich nach den gleichen Standards: Nepal Airlines, die zu einer der unsichersten Fluggesellschaften gehört, versuchte 2007 ein Elektronikproblem zu lösen, indem die Angestellten zwei Ziegen einem Hindu-Gott opferten. Immerhin: Die betroffene Boeing 757 überstand ihre nächste Reise komplett unbeschadet.