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Zeugen sahen Boeing 777 über Malediven fliegen

14.09.2021, 02:41
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Bild: EPA

Seit 10 Tagen ist die Boeing 777 verschwunden, jetzt sind die Experten sicher: Der "Malaysia Air"-Flieger wurde entführt. Von Profis, die alles geplant haben - ist Pilot Zaharie Ahmad Shah einer von ihnen? Die Polizei der Malediven geht Berichten nach, wonach die Bewohner einer abgelegenen Insel am Tag des Verschwindens von Flug MH370 ein tief fliegendes Flugzeug sichteten

. Von Profis, die alles geplant haben – ist Pilot Zaharie Ahmad Shah einer von ihnen? Die Polizei der Malediven geht indes Berichten nach, wonach die Bewohner einer abgelegenen Insel am Tag des Verschwindens von Flug MH370 ein tief fliegendes Flugzeug sichteten. Bei der Suche nach dem verschollenen malaysischen Passagierflugzeug mit 239 Menschen an Bord konzentrieren sich die Ermittler nun offenbar verstärkt auf den südlichen Indischen Ozean. Die wahrscheinlichste Annahme sei derzeit, dass die seit mehr als einer Woche vermisste Maschine nach dem abgerissenen Kontakt Richtung Süden geflogen sei, verlautete aus dem Umfeld der Ermittlungen am Mittwoch. Der Bericht der Internetseite "Haveeru" werde überprüft, erklärte die Polizei in Male am Dienstagabend. Laut der Seite berichteten Bewohner der Insel Kuda Huvadhoo im Süden des Archipels, ein weißes Flugzeug mit roten Streifen habe am 8. März die Insel im Tiefflug überquert. Das Protokoll: - 1:07 Uhr: Letztes ACARS-Signal (Datenfunksystem) - 1:19 Uhr: Letzter Sprechfunk ("All right, good night") - 1:21 Uhr: Transponder (sendet Flugzeug-Kennung, Höhe, etc.) wird abgeschaltet, das Flugzeug wurde für die Flugsicherung unsichtbar – genau getimt: MH 377 hatte sich bei der malaysischen Luftraumüberwachung abgemeldet, hätte zur vietnamesischen gewechselt – wurde dort aber mangels Signal nie registriert. Zwei Minuten, die alles entschieden. Und: Das ACARS kann nicht einfach per Knopfdruck abgeschaltet werden. Dazu muss man das Cockpit verlassen, einen Verschlag öffnen, das Kabel durchtrennen – das können nur Profis. – dazu passt: Bewohner der Malediven sahen die Maschine am 8. März um 6.15 Uhr im Tiefflug über die Insel ziehen . Versicherung rechnet schon Europas größter Versicherer Allianz hat einem Zeitungsbericht zufolge mit der Auszahlung der Versicherungssumme für Schäden an Flugzeug und Insassen des seit mehr als elf Tagen verschollenen Flugs MH370 von Malaysia Airlines begonnen. Dies bestätigte eine Sprecherin des Münchner Versicherers dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht. Wie das Blatt unter Berufung auf Versicherungskreise weiter berichtete, soll die Auszahlung sowohl an die Fluggesellschaft als auch an die Angehörigen der insgesamt 239 Insassen bereits in dieser Woche abgeschlossen werden. Die Allianz ist der führende Versicherer der Boeing 777-200ER, die auf dem Flug nach Peking verschwand. Nach unbestätigten Angaben liegt die komplette Versicherungssumme der Zeitung zufolge bei 100 Millionen Dollar (71,91 Mio. Euro). Wie viel davon die Allianz schultere, sei unklar. Solle in diesem Fall jedoch tatsächlich ein Terrorakt für das Verschwinden verantwortlich gewesen sein, müsse ein anderer Versicherer für den Schaden aufkommen, hieß es in dem Bericht weiter. Europas größter Versicherer Allianz hat einem Zeitungsbericht zufolge mit der Auszahlung der Versicherungssumme für Schäden an Flugzeug und Insassen des seit mehr als elf Tagen verschollenen Flugs MH370 von Malaysia Airlines begonnen. Dies bestätigte eine Sprecherin des Münchner Versicherers dem Handelsblatt (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht. Wie das Blatt unter Berufung auf Versicherungskreise weiter berichtete, soll die Auszahlung sowohl an die Fluggesellschaft als auch an die Angehörigen der insgesamt 239 Insassen bereits in dieser Woche abgeschlossen werden. Die Allianz ist der führende Versicherer der Boeing 777-200ER, die auf dem Flug nach Peking verschwand. Nach unbestätigten Angaben liegt die komplette Versicherungssumme der Zeitung zufolge bei 100 Millionen Dollar (71,91 Mio. Euro). Wie viel davon die Allianz schultere, sei unklar. Solle in diesem Fall jedoch tatsächlich ein Terrorakt für das Verschwinden verantwortlich gewesen sein, müsse ein anderer Versicherer für den Schaden aufkommen, hieß es in dem Bericht weiter.