Sport

Zulechner schafft Sprung in Deutsche Bundesliga

14.09.2021, 15:24
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Philipp Zulechner geht nach 15 Bundesliga-Toren für die Überraschungsmannschaft aus Grödig künftig in der Deutschen Bundesliga auf Torjagd. Der 23-Jährige wechselt zum SC Freiburg.

Seine Volltreffer für den Salzburger Aufsteiger haben sich bis nach Deutschland herumgesprochen. Der Führende der Torschützenliste wechselt vor der Frühjahrssaison zu Bundesligist Freiburg, er erhielt dort einen Vertrag über dreieinhalb Jahre. Hohe Ablösesumme "Die beiden Vereine sind sich einig", sagte Grödigs Sportlicher Leiter Christian Haas am Donnerstag im Trainingslager in Belek nach der 0:2-Niederlage seiner Mannschaft gegen Dynamo Dresden. Laut Sky Sport Austria soll sich die Ablösesumme zwischen 800.000 und einer Million Euro bewegen. Haas sprach lediglich von einem "guten Transfer für Grödig". Für Haas kam der Transfer überraschend, zumal die Freiburger einem Wechsel zuvor schon einmal eine Absage erteilt hatten. Am Mittwoch ging dann alles sehr schnell, binnen 40 Minuten sei von seiner Seite her alles geklärt gewesen. Ausschlaggebend dürfte auch Zulechners Performance beim 3:0-Sieg am Montag gegen den VfR Aalen gewesen sein, wo der Stürmer mit einem Doppelpack aufzeigen konnte. Zulechner: "Freue mich auf den nächsten Schritt" "Die Freude ist riesengroß. Ich bin Grödig für alles dankbar und freue mich auf den nächsten Schritt", sagte Zulechner in einer ersten Stellungnahme. Er war über Red Bull Salzburg und Horn nach Grödig gekommen. Von seinem neuen Club weiß der Ex-Horn-Stürmer noch nicht sehr viel. "Die gewissen Dinge, die ich wissen muss, weiß ich. Von den Ausmaßen her weiß ich aber nicht, was mich erwartet, das ist halt doch eine andere Welt", war sich der Angreifer bewusst. Auf den Wiener kommt vermutlich ein beinharter Abstiegskampf zu. Sein neuer Klub ist derzeit Tabellen-Sechzehnter. Grödig: Ersatz für Zulechner kein "Zwang" Ob Grödig einen Teil der Ablösesumme für einen adäquaten Ersatz investiert, steht noch nicht fest. "Wir haben nicht den Zwang, unbedingt einen Stürmer verpflichten zu müssen", sagte Haas. Immerhin habe man mit Tadej Trdina, Hannes Sigurdsson, Dieter Elsneg und Tomi vier Leute, die an vorderster Front agieren können. "Wir glauben, dass der Kader so wie er ist, trotzdem gut ist. Wir werden uns den Markt aber schon anschauen, ob sich was auftut, wird man sehen."