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Zwei Frauen stecken für 2,5 Stunden im Moor fest

Kaltes Ende eines Adventsspazierganges: Die Feuerwehr in Neubrandenburg musste am Sonntag ausrücken, um zwei Frauen zu retten, die im Morast steckten.

20.12.2021, 21:45
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Zwei Frauen sind in der Nähe von Neubrandenburg in einem Moor steckengeblieben. (Symbolbild)
Hans Huber / Westend61 / picturedesk.com

Zwei Frauen sind bei einem Adventsspaziergang in der Nähe von Neubrandenburg hüfttief in einem Moor steckengeblieben. Die 28 und 31 Jahre alten Frauen aus Greifswald alarmierten am Sonntag die Rettungskräfte, weil sie sich nicht aus eigener Kraft befreien konnten, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Temperatur knapp über Gefrierpunkt

Beamte konnten die beiden schnell ausfindig machen. Die Spaziergängerinnen steckten in der Ortschaft Friedland etwa 150 Meter vom Ufer eines Sees in einem Gebiet fest, das nahezu komplett von Wasser eingeschlossen ist. Die Feuerwehr rückte zur Bergung mit einem Schlauchboot aus, ein ortsansässiger Fischer half mit seinem Boot ebenfalls bei der Rettungsaktion. Auch zwei Rettungswagen waren im Einsatz, da sich die Temperatur zu diesem Zeitpunkt knapp über dem Gefrierpunkt bewegte.

Nach etwa zweieinhalb Stunden konnten die Frauen aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Sie wurden mit leichten Unterkühlungen vom Rettungsdienst behandelt. Im Einsatz waren insgesamt 48 Kräfte der Feuerwehr.

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    Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)