Sport

Zwei schwere Unfälle bei 24-Stunden-Rennen

14.09.2021, 16:52
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Beim Motorsport-Klassiker in Le Mans waren zwei Audi-Piloten in schwere Unfälle verwickelt. Während ihre Autos fast komplett zerstört wurden, blieben die Fahrer beinahe unverletzt.

Den Motorsport-Fans stockte beim 24-Stunden-Rennen zweimal der Atem. Die Rennautos von Allan McNish und Mike Rockenfeller kamen nach Kollisionen mit anderen Teilnehmern von der Strecke ab und schlugen mit hoher Geschwindigkeit in die Streckenbegrenzungen ein. Beide blieben von gröberen Verletzungen verschont. Gehirnerschütterung und Fleischwunde McNish erwischte es bereits eine Stunde nach dem Start. Er rammte einen Ferrari der etwas langsameren GT-Klasse. Dasselbe passierte auch Vorjahressieger Mike Rockenfeller etwa eine Stunde vor Mitternacht. Der Deutsche krachte mit einer Geschwindigkeit von 300 Stundenkilometern in die Leitplanken. McNish erlitt eine leichte Gehirnerschütterung, Rockenfeller eine Fleischwunde am Arm. Wie durch ein Wunder wurden keine Streckenposten, Fotografen oder Zuschauer in Mitleidenschaft gezogen. Zum Glück blieben Szenen wie bei der Tragödie vom 11. Juni 1955 aus. Bei einer Kollision zwischen Mike Hawthorn und Pierre Levegh waren Autoteile in den Zuschauerbereich geflogen. 80 Menschen - darunter auch Levegh - starben an dem schwärzesten Tag in der Geschichte von Le Mans. Trio gewinnt, Wurz Vierter Denn Sieg holte sich das Trio Treluyer/Fassler/Lotterer (FRA/SUI/GER). Alexander Wurz, der Vierter wurde, vergab mit einem Ausrutscher am Sonntagvormittag die Chance auf seinen dritten Sieg bei diesem Langstreckenklassiker nach 1996 und 2009.