Wirtschaft

Luxus-iPhone in Österreich: Ansturm auf die Händler

Bis zu 1.319 Euro teuer, trotzdem: In Wien standen Dutzende Menschen Schlange, um das iPhone X zu ergattern. Shops sperrten sogar früher auf.

Heute Redaktion
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Das neue iPhone X ist seit heute offiziell im Handel. Der Ansturm in Wien ist groß, der brachiale Preis von mindestens 1.100 Euro schreckt Apple-Fans offenbar nicht ab.

„Bei uns standen rund 40 Leute vor der Tür, als wir den Shop heute aufgesperrt haben", erzählt Justin Morrison vom Apple-Händler McShark im Wiener Donauzentrum. Kein Käufer musste vertröstet werden, zumindest bis Mittag waren noch ausreichend neue iPhones vorhanden.

Auch vor dem McShark-Shop in der Mariahilfer Straße drängten sich um neun Uhr früh Dutzende iPhone-Fans. Der Apple-Händler hatte sogar um eine Stunde früher aufgesperrt, um den Ansturm zu bewältigen. Der Händler hatte alle Kunden, die das iPhone vorbestellt hatten, zuvor telefonisch informiert und gebeten, die Handys heute abzuholen. "Vor allem die teuerste iPhone-Version mit 256 GB ist sehr gefragt", erzählt Andreas Kopecek von McShark-Mariahilfer Straße. Dieses Gerät kostet runde 1.319 Euro.

Und wer kauft dieses teure Handy? "Quer durchs Gemüsebeet", sagt Kopecek: "Die Käufer kommen wirklich aus allen Schichten".

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Vorbestellungen

Bei Mobilfunkbetreibern wie A1, T-Mobile oder Drei waren die neuen Nobelhandys ebenfalls erhältlich, allerdings nur in begrenzter Stückzahl. Vorbestellungen waren hier meist notwendig. Die großen Elektrogeräte-Ketten führen das neue Handy, bei dem der Bildschirm praktisch die gesamte Frontseite einnimmt, derzeit noch nicht in ihren Filialen.

Rekord zum Weihnachtsgeschäft

Apple steht also dank des iPhone X vor einem Rekord-Weihnachtsgeschäft. Auch vor dem Start des Spitzenmodells gelang dem Konzern ein Plus im vergangenen Quartal. In dem Ende September abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal verdiente Apple 10,7 Milliarden Dollar, rund 19 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Quartalsumsatz stieg um zwölf Prozent auf 52,6 Milliarden Dollar, wie der Konzern in der Nacht auf Freitag mitteilte. Apples Geldreserven wuchsen binnen drei Monaten um 7,4 Milliarden Dollar auf 268,9 Milliarden Dollar.

(Red)