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So packen Sie richtig für den Ski-Urlaub

Die Ski-Gebiete und nächtliche Après-Ski-Partys rufen! Allerdings ist schon vor der Abreise Vorsicht geboten.

Heute Redaktion
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Beim Packen für den Ski-Urlaub ist Vorsicht geboten. (Symbolbild)
Beim Packen für den Ski-Urlaub ist Vorsicht geboten. (Symbolbild)
Bild: iStock

Temperaturen weit jenseits der 0-Grad-Celsius-Marke und die Ankündigung von massenhaft Neuschnee sind die besten Voraussetzungen für fantastisches Wintervergnügen in den Semesterferien. Auf den Transport der Ausrüstung für den langersehnten Skiurlaub sollte das Auto vor der Fahrt aber richtig vorbereitet werden.

Winterurlauber sollten darauf verzichten, Ski oder Snowboards im Fahrzeug zu transportieren, auch wenn das Platzangebot in SUVs, Vans, und Kombis oft ausreichend ist. Aus Sicherheitsgründen gehören die Sportgeräte in ein entsprechendes Trägersystem aufs Dach. Im Innenraum sollten die Sportgeräte nur dann befördert werden, wenn auch eine entsprechende Durchreiche vorhanden ist.

Achtung vor Kanten

Aber Vorsicht: "Die messerscharfen Kanten der Bretter können bei einem Unfall zu lebensgefährlichen Geschossen werden", so ARBÖ-Sprecher Sebastian Obrecht. "Dabei besteht bei einer Notbremsung zusätzlich große Verletzungsgefahr für sämtliche Insassen." Auch gesetzlich kann es zu Problemen führen. Bei unsachgemäßem Transport winkt nicht nur eine Vormerkung im Punktesystem, das Gesetz sieht auch eine Geldstrafe von bis zu 5.000 Euro vor.

Richtig montiert und eingeräumt sind Skiträger oder Dachboxen nicht nur sicher, sondern auch äußerst praktisch. Dadurch, dass die Ausrüstung keinen Stauraum im Wagen wegnimmt, bietet sich hier mehr Platz für Gepäck und Mitreisende. Bei neuen Fahrzeugmodellen ist meist eine Vorkehrung für die Montage des Grundträgers vorgesehen.

Lediglich bei Fahrzeugen, die keine Montagemöglichkeit in Form von Halterungen oder einer Dachreling haben, wird der Grundträger entweder an der Regenrinne oder mit Klemmen im Türrahmen montiert. Dabei gilt: Finger weg von selbst entworfenen Befestigungen.

Sicherheit geht vor

Für welche Variante sich Wintersportbegeisterte auch entscheiden – der ARBÖ empfiehlt grundsätzlich, dreimal zu überprüfen, dass alles fest sitzt: vor dem Beladen, nach dem Beladen, und dann nochmals nach ca. 20 Kilometern Fahrt. Gegebenenfalls müssen die Halterungen des Trägers, der Box oder auch Spanngurte nachgezogen werden.

Zu beachten gilt weiters, dass durch beide Trägersysteme der Treibstoffverbrauch steigt. Grund dafür ist der höhere Luftwiderstand, aber auch das höhere Gewicht. Daher sollte vor Fahrtantritt der Luftdruck in den Reifen angepasst werden, wie ARBÖ-Cheftechniker Erich Groiss ausführt: "Schwere Beladung, aber auch die teils sehr tiefen Temperaturen können den Luftdruck verändern. Dieser sollte daher unbedingt angepasst werden." Auch, um beste Bremseigenschaften zu haben, denn durch die zusätzliche Beladung verändert sich das Fahr- und Bremsverhalten. (red)

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