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"Abschlepp-Falle" ärgert Anrainer in Wien-Meidling

In Wien-Meidling ärgern sich Autofahrer über die Beschilderung eines Behindertenparkplatzes. Dieser sei wegen einer Baustelle nicht gut zu sehen.

Heute Redaktion
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Am Johann-Hoffmann-Platz in Wien-Meidling sollen täglich Autos abgeschleppt werden. Grund dafür ist ein Park- und Halteverbot wegen eines Behindertenparkplatzes. Ein Anrainer erzählt, dass eine Baustelle bereits seit Monaten mehrere Parkplätze wegnimmt.

Seit Kurzem wurde direkt nach der Baustelle ein Behindertenparkplatz genehmigt und ein Parkverbotsschild aufgestellt. Doch offenbar sehen dieses nur die wenigsten. "Die Beschilderung ist derart schlecht, dass dort täglich Autos abgeschleppt werden", erzählt Leser Gerrit gegenüber "heute.at". Auch er musste bereits für das Falschparken, inklusive Abschleppkosten, knappe 400 Euro bezahlen und ärgert sich über die "Abschleppfalle".

ÖAMTC sieht bei der Beschilderung kein Problem

"Heute.at" fragte beim ÖAMTC-Juristen Nikolaus Authried genauer nach. Er sieht in der Beschilderung allerdings kein Problem: "Das Park- und Halteverbot ist ausreichend beschildert, zumal es in Richtung der Straße gedreht ist. Die Chancen, einen Einspruch gegen das Strafmandat durchzubringen, sind also eher schlecht", so Authried. Den Autofahrern bleibt also nur eines übrig: Augen auf und Vorsicht beim Parken, denn das kann am Johann-Hoffmann-Platz, unter Umständen, teuer werden.

(zdz)