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"Allerwertesten aufreißen": ÖFB-Kapitän fordert Eins...

Heute Redaktion
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Mit letztem Einsatz zum Sieg gegen die Türkei - ÖFB-Kapitän Christian Fuchs gibt sich vor dem EM-Quali-Match gegen die Türkei kämpferisch. Die gravierenden taktischen Mängel sollen gegen die Kicker vom Bosporus beseitigt werden.

Das Gemetzel von Gelsenkirchen vergessen machen, so lautet das Ziel der ÖFB-Elf. Am Dienstag muss gegen die Türkei im Wiener Ernst Happel Stadion ein Sieg her. "Wir werden uns den Allerwertesten aufreißen", hat Teamkapitän Christian Fuchs angekündigt.
"Ich kann versprechen, dass wir laufen werden ohne Ende und dass wir uns voll reinhauen werden", richtet der Außenverteidiger, der im Dienste von Schalke 04 steht, den Fans aus.
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Heimvorteil ausnutzen

"Dass sehr viele Türken im Stadion sein werden, ist klar, aber es geht darum, dass alle an einem Strang ziehen und die Fehler von Deutschland abstellen", sagt Fuchs zum Heimvorteil im Happel-Oval - und leitet gleich zum großen Schwachpunkt der Mannschaft über: der Taktik.
Fünf Kilometer mehr als die deutsche Elf seien seine Kollegen gelaufen, erklärt Fuchs - doch die Einsatzbereitschaft konnte die taktischen Mängel nicht kompensieren. Fuchs: "Wir müssen als Mannschaft enger zusammenrücken."
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Selbstkritik nach Pleite gegen Deutschland

Laut dem Linksverteidiger habe es nach dem 2:6-Debakel vom Freitag eine kritische Analyse der Mannschaftsleistung gegeben. Das Match sei per Video ausgewertet worden: "Da sind auch klare Worte gefallen. Die Fehler von Gelsenkirchen gilt es abzustellen, wir müssen die Räume viel disziplinierter halten", so Fuchs.
Ein Sieg muss her

Die Chance auf eine Qualifikation für Euro 2012 ist minimalst. Einzig ein (hoher) Sieg hilft der ÖFB-Auswahl. Endet die Partie mit einem Remis oder einer Niederlage, ist es vorbei.
Die Türkei - immerhin WM-Dritter von 2002 - zeigte sich zuletzt nicht unbedingt in Form. Gegen Kasachstan wurde am Freitag ein mühsam erarbeiteter 2:1-Heimsieg eingefahren.
Teamchef Dietmar Constantini will seine Kicker dennoch nicht auf Frontalangriff einstellen: "Es wäre nicht richtig, wenn wir überfallsartig offensiv spielen und dann hinten offen sind. Dann wird das Spiel für uns schnell vorbei sein."