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"Being Else" - Kampf einer multiplen Persönlichkeit

Heute Redaktion
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Bild: Judith Stehlik

[Being Else Theater ] "Schätzchen, es sind doch nur 15 Minuten. 15 Minuten deines wunderschönen Körpers. 15 Minuten für einen einsamen Mann. Es wird dir auch gar nicht weh tun, meine Süße. Noch fünfzehn Minuten und noch weitere fünfzehn und noch ein paar fünfzehn mehr." Arthur Schnitzlers "Fräulein Else" wurde adaptiert und unterliegt in der radikalen Interpretation in ,Being Else einem psychischen Missbrauchs und der daraus resultierenden Spaltung in verschiedene Persönlichkeiten. Zu sehen mit der Künstlergruppe DAS GUT im Palais Kabelwerk.

"Schätzchen, es sind doch nur 15 Minuten. 15 Minuten deines wunderschönen Körpers. 15 Minuten für einen einsamen Mann..." Arthur Schnitzlers "Fräulein Else" wurde adaptiert und unterliegt in "Being Else" einem psychischen Missbrauch und der daraus resultierenden Spaltung in verschiedene Persönlichkeiten. Zu sehen mit der Künstlergruppe DAS GUT im Palais Kabelwerk.

Else, das junge Fräulein. Else, die Ohnmächtige. Else, die Dirne, Else, die ihre Eltern (mal wieder) vor dem finanziellen Ruin und dem gesellschaftlichen Abstieg retten soll.

Die Antwort auf das Dilemma in "Being Else" ist die seelische Zersplitterung, weswegen aus Elses ursprünglichem inneren Monolog ein nach Atem und Worten ringender Diskurs zwischen acht Elsen wird.

"Being Else" ist deshalb auch being (somebody) else, "jemand anderes sein müssen", um die ausweglose Situation ertragen zu können.

Die Darsteller von DAS GUT übernehmen die Teilbereiche von Elses Persönlichkeit: das Kind, die Femme Fatale, die Zynikerin, die aggressive, herausfordernde Frau, die Hysterikerin, die ängstlich Verschreckte und die selbstbewusste Lady.

Wann: 4. bis 7. Dezember, jeweils um 20 Uhr

Wo: Palais Kabelwerk

Karten: unter Tel: 01/8020650 oder via email: [email protected]