Politik

"Das fragt man eine Frau doch nicht..."

Johanna Mikl-Leitner sprach im "Heute"-Interview über Erwin Pröll, das Amt der Landeshauptfrau und Schuhe.

Heute Redaktion
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, das Amt der Landeshauptfrau und Schuhe.

"Heute": Wie sagt man nun eigentlich zu Ihnen bald: Frau Landeshauptmann? Oder Frau Landeshauptfrau?

Johanna Mikl-Leitner: "Ich meine, Frau Landeshauptfrau ist zeitgemäß." 

"Heute": Wie war der Tag?

Mikl-Leitner: "Auf jeden Fall war er ausgefüllt (lacht)." 

"Heute": Und emotional?

Mikl-Leitner: "Es war schön, die Stimmung im Parteivorstand mitzuerleben. Einerseits geprägt vom Respekt vor der Entscheidung des Landeshauptmannes und seiner Lebensleistung. Andererseits durch den einstimmigen Beschluss, mich als Landesparteiobfrau vorzuschlagen." 

"Heute": Sie sind die erste Frau, die Erwin Pröll zum Weinen gebracht hat, oder?

Mikl-Leitner: "Es war sicherlich ein emotionaler Moment, ein historischer Moment. Das liegt auf der Hand, wenn jemand nach 25 Jahren Landeshauptmann und rund 40 Jahren in der Politik aus dem Amt geht." 

"Heute": Und welche Schuhgröße haben Sie nun wirklich?

Mikl-Leitner: (lacht) "Das fragt man eine Frau doch nicht." 

"Heute": Wann hat Erwin Pröll Sie über seine Entscheidung aufzuhören informiert?

Mikl-Leitner: "Zeitgerecht." 

"Heute": Warum ist die Wahl auf Sie gefallen?

Mikl-Leitner: "Nun, ich denke, ich bin keine Unbekannte. Ich habe schon politische Verantwortung getragen und habe vor allem nationale und internationale Erfahrung." 

"Heute": Welche Themen werden im Amt wichtig sein?

Mikl-Leitner: "Ich habe mir das Ziel gesetzt, bis zum Parteitag am 25. März meine Ziele zu definieren. Bis dahin arbeite ich mit voller Kraft als Finanzlandesrätin." 

"Heute": Wie wird sich Ihr Leben nun ändern?

Mikl-Leitner: "Jeder weiß, dass ich hart arbeite, das bleibt." 

"Heute": Wie hat Ihre Familie reagiert?

Mikl-Leitner: "Meine Familie steht 100 Prozent zu mir, sie ist meine Kraftquelle. Ohne die Unterstützung meines Mannes, ohne meine beiden Töchter ginge es nicht." 

(cnn)