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"Die Mannschaft hat sich selbst unter Druck gesetzt"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Beim SK Rapid fiebert man dem Sonntagsschlager gegen RB Salzburg (18 Uhr im Live-Ticker) bereits freudig entgegen. "Das wird eine heiße Partie mit vielen Emotionen", meinte Mittelfeldspieler Stefan Schwab am Freitag bei der Rapid-Pressekonferenz. Trainer Zoran Barisic und Sportdirektor Andreas Müller warnten trotz der Ausfälle bei den "Bullen" davor die Partie zu locker anzugehen.

Beim SK Rapid fiebert man dem Sonntagsschlager gegen RB Salzburg (18 Uhr im Live-Ticker) bereits freudig entgegen. "Das wird eine heiße Partie mit vielen Emotionen", meinte Mittelfeldspieler Stefan Schwab am Freitag bei der Rapid-Pressekonferenz. Trainer Zoran Barisic und Sportdirektor Andreas Müller warnten trotz der Ausfälle bei den "Bullen" davor die Partie zu locker anzugehen.

Mit den fehlen bei den Salzburgern zwei "Big Names" in der Defensive. "Wir werden an unsere Grenzen gehen müssen, egal wer bei Salzburg spielt", meinte Müller. "Wir werden eine Top-Leistung brauchen." Dem schloss sich auch Barisic an. "Salzburg hat einen breiten Kader mit vielen talentierten Spielern", so der Rapid-Trainer, der davon ausgeht, dass die Mozartstädter dennoch ein starkes Team stellen werden.

). In fünf von neun Frühjahrsspielen stand hinten die Null. "Die Defensive wird der Schlüssel sein", weiß Müller.

Hofmann für 90 Minuten fit?

Im Gegensatz zu Salzburg muss Rapid lediglich auf einen Stammspieler, Thanos Petsos, verletzungsbedingt verzichten. Der Defensivmann soll aber nächste Woche wieder einsatzbereit sein. Louis Schaub und Andreas Kuen fallen noch lange aus, Michael Schimpelsberger erlitt im Training eine Verletzung und ist für Sonntag fraglich. Steffen Hofmann ist einsatzfähig, allerdings wollte Barisic nicht darüber Auskunft geben, ob die verletzte Wade einen Einsatz über 90 Minuten zulässt.

Barisic hofft auf zwölften Mann

19.300 Karten waren für den Schlager bereits Freitagmittag verkauft. Rapid hofft darauf, die 30.000er-Marke zu knacken. "Wir hoffen auf den zwölften Mann, den werden wir brauchen", sagte Barisic. Immerhin könnten die Exil-Hütteldorfer mit einem Sieg bis auf drei Punkte an den Tabellenführer heranrücken. "Die Mannschaft hat sich mit ihren guten Leistungen selbst unter Druck gesetzt", lobte der Trainer seine grün-weißen Kicker.

Diese Möglichkeit sei natürlich Thema innerhalb der Mannschaft, aber "wenn du am Feld stehst, denkst du nicht mehr an die Tabelle", erklärte Schwab. Der Salzburger im Rapid-Dress fiebert dem Duell bereits entgegen. "Das wird ein besonderes Spiel, die ganze Mannschaft freut sich schon darauf. Außerdem wollen wir unsere Serie fortsetzen", spielte Schwab auf die letzten sechs Heimspiele an, die Rapid allesamt gewann.

Als er noch bei der Admira kickte, freute er sich immer, wenn am freien Sonntag Rapid gegen Salzburg im Fernsehen lief. "Ich denke, das ist das Duell, das in Österreich am meisten verfolgt wird."

Beric-Thema ausgeblendet

Großes Thema in den letzten Tagen waren auch die  Gerüchte rund um einen Abgang von Stürmer Robert Beric . "Heute.at" fragte nach, inwieweit dies die Mannschaft und auch den Sportdirektor vor dem wohl wichtigsten Spiel des Jahres beschäftigte? "Jetzt ist es noch zu früh, um über den Sommer zu spekulieren. Wir haben ein klares Ziel vor Augen, das wollen wir unbedingt erreichen", meinte Schwab.

"Wir haben eine klare Vereinbarung mit Robert bis über die Saison hinaus. Aber wir sind hier bei Rapid und nicht bei Bayern München. Das heißt, wir müssen uns gegebenenfalls damit auseinandersetzen wenn ein wirtschaftlich wahnsinnig attraktives, fast unverschämtes Angebot kommt. Unser Ziel ist es aber mit Robert in die neue Saison zu gehen", so Müller.