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"Dr. Eisenfaust" bringt Gegner zum Weinen

Heute Redaktion
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Ungefährdeter Sieg: Vitali Klitschko bleibt WBC-Schwergewichts­weltmeister. Der Ukrainer schlug gesternabend Cristobal Arreola deutlich nach Punkten. Der mexikanischstämmige Boxer mit dem furchterregenden Spitznamen "The Nightmare" wurde von "Dr. Eisenfaust" im Ring gedemütigt - und brach nach dem Kampf in Tränen aus.

Die Statistik sagt alles: Von 800 Schlägen landete Vitali Klitschko mehr als 300, sein Kontrahent dagegen fuhr gar nur 331 Mal seine Faust aus. Ja, es war ein einseitiges Duell, das tausende Zuseher im Staples Center von Los Angeles gestern zu sehen bekamen.

Vitali Klitschko verteidigte seinen WBC-Gürtel im Schwergewicht. Der Ukrainer klopfte seiner Gegner Cristobal Arreola windelweich. Nach zehn Runden war Schluss - Arreolas Trainer ließ seinen Schützling nicht mehr in den Ring, Sieg durch technisches K.O. für Klitschko. "Er wurde schon genug bestraft. Als ich ihn nicht mehr kämpfen ließ, war er zornig", sagte Arreolas Coach Henry Ramirez nach dem Fight.

Albtraum für den Albtraum

Arreola trägt den furchterregenden Titel "The Nightmare" (der Albtraum), weil er zuletzt 27 Gegner besiegte. Genützt hat es nichts. Nach dem Kampf vergoss Arreola bittere Tränen: "Es tut mir leid Jungs, aber ich habe ihn nicht erwischt. Er hat auf alles was ich gemacht habe eine Antwort gehabt," so Arreola. "Ich wollte so sehr der Champion sein. Ich wollte niemals aufgeben", richtete er seinen Fans aus.

Fairer Gewinner

"Dieser Kampf war für mich viel schwieriger als es ausgesehen hat", meinte der Titelverteidiger wie immer sportlich fair noch im Ring: "Cristobal war ein harter Gegner." Ich habe gewusst, dass ich ihm sehr wehtue, aber er hat große Nehmerqualitäten. Ich war überrascht, dass er nicht mehr zur elften Runde rausgekommen ist."

Für Klitschko war es der 38. Sieg in Folge.